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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

99<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯<br />

Als Legierungsmetall wird Zink in Aluminium-, Kupfer- <strong>und</strong> Magnesiumbasislegierungen verwendet.<br />

3.1.3.10.2 Gewinnungsprozesse <strong>und</strong> zu erwartende spezifische Reststoffmengen<br />

Bei den heute überwiegend geförderten Zinkerzen handelt es sich nahezu ausschließlich um sulfidische<br />

Erze. Zu den bevorzugt geförderten Mineralen zählt vor allem Zinkblende (ZnS). Handelsübliche<br />

Zinkerzkonzentrate besitzen 43 – 62% Zinkinhalt /Winnacker <strong>und</strong> Küchler, 1986/.<br />

Die Zinkgewinnung folgt im Wesentlichen dem in Abb. 2 skizzierten metallurgischen Verfahren.<br />

Beim Röstvorgang reagiert ZnS <strong>mit</strong> Sauerstoff zu ZnO. Wegen der hohen Reduktionstemperatur<br />

<strong>von</strong> ZnO <strong>und</strong> dem geringen Siedepunkt <strong>von</strong> Zn erfolgt die Zinkgewinnung im Weiteren durch<br />

Destillation an Muffeln: ZnO reagiert <strong>mit</strong> Kohlenmonoxid CO zu Kohlendioxid CO2 <strong>und</strong> Zink, das<br />

zunächst gasförmig ist <strong>und</strong> sich dann an den kalten Muffeln absetzt.<br />

Für die absolute Reststoffmenge ergibt sich so<strong>mit</strong> bei Konzentraten <strong>von</strong> 42 – 63% Zinkgehalt<br />

eine zu erwartende Reststoffmenge <strong>von</strong> 7 – 34% der Ausgangsmenge. Dies bedeutet ca.<br />

70 – 340 kg Reststoffe je t aufgearbeitetes Erzkonzentrat.<br />

3.1.3.10.3 Bedarf in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland seit deren Gründung<br />

Die Förder-, Import- <strong>und</strong> Exportmengen entsprechend den Fachveröffentlichungen des Statistischen<br />

B<strong>und</strong>esamtes (/BGR, 1996/, /Destatis FS 4/, /Destatis FS 7/) sind in Anhang A 1.9 tabellarisch<br />

aufgelistet. Der nach Gleichung [1] errechnete Bedarf zeigt nach Berücksichtigung der Teilung<br />

Deutschlands <strong>mit</strong>tels Gleichung [2] den in Abb. 15 dargestellten Verlauf.

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