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Schaltungsdesign mit VHDL

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5 Strukturale Modellierung<br />

Strukturale Modellierung bedeutet im allgemeinen die Verwendung (=<br />

Instantiierung) und das Verdrahten von Komponenten in Form einer<br />

Netzliste. <strong>VHDL</strong> bedient sich dazu einer dreistufigen Vorgehensweise,<br />

die zwar viele Freiheitsgrade bietet, für den Anfänger jedoch sehr unübersichtlich<br />

ist. Zur Einführung in die strukturale Modellierung soll<br />

deshalb ein RS-Flip-Flop betrachtet werden, das aus zwei gleichartigen<br />

NAND2-Gattern aufgebaut ist (siehe Abb. B-4).<br />

r_bar<br />

s_bar<br />

a<br />

b<br />

nand_a<br />

y<br />

a<br />

nand_b<br />

y<br />

b<br />

rs_ff<br />

q_bar<br />

Abb. B-4: Struktur eine RS-Flip-Flops<br />

Die Schnittstelle des RS-Flip-Flops hat folgendes Aussehen:<br />

ENTITY rs_ff IS<br />

PORT (r_bar, s_bar : IN bit := '0';<br />

q, q_bar : INOUT bit);<br />

-- Ports als INOUT, da sie auch gelesen werden muessen<br />

END rs_ff;<br />

Für die strukturale Modellierung des Flip-Flops <strong>mit</strong> der Sprache<br />

<strong>VHDL</strong> wird eine Komponentendeklaration, zwei Komponenteninstantiierungen<br />

und eine Komponentenkonfiguration benötigt:<br />

106 © G. Lehmann/B. Wunder/M. Selz<br />

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