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Schaltungsdesign mit VHDL

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7 Konfigurieren von <strong>VHDL</strong>-<br />

Modellen<br />

Die Sprache <strong>VHDL</strong> bietet bei der strukturalen Beschreibung elektronischer<br />

Systeme ein hohes Maß an Flexibilität. So können unter anderem<br />

Modelle dadurch umkonfiguriert werden, daß man ihre interne<br />

Funktion austauscht, ihre Verdrahtung ändert oder die Modellparameter<br />

modifiziert.<br />

"Konfigurieren" von <strong>VHDL</strong>-Modellen bedeutet im einzelnen also:<br />

p die Auswahl der gewünschten Architekturalternative für eine Entity<br />

(d.h. Auswahl der internen Modellfunktion),<br />

p die Auswahl der zu verwendenden Modelle für die einzelnen Instanzen<br />

bei strukturalen Modellen,<br />

p das Verbinden von Signalen und Ports auf den unterschiedlichen<br />

Hierarchieebenen,<br />

p die Zuweisung von Werten an die Parameter (Generics) der einzelnen<br />

Instanzen.<br />

Diese Konfigurationsangaben werden in einer eigenen Design-Einheit,<br />

der "Configuration", zusammengefaßt. Änderungen an dieser Design-<br />

Einheit erfordern kein erneutes Compilieren des Gesamtmodells, so<br />

daß verschiedene Modellvarianten schnell untersucht werden können.<br />

Daneben können auch in Deklarationsteilen von Architekturen und<br />

Blöcken und in den GENERIC MAP- und PORT MAP-Anweisungen<br />

der Komponenteninstantiierung Konfigurationsanweisungen stehen.<br />

In vielen Fällen werden bei fehlenden Konfigurationskonstrukten<br />

Defaultwerte verwendet.<br />

176 © G. Lehmann/B. Wunder/M. Selz

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