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Schaltungsdesign mit VHDL

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3 Objekte<br />

Sämtliche Daten in <strong>VHDL</strong> werden über sog. Objekte verwaltet. Jedes<br />

Objekt gehört einer bestimmten Objektklasse an und besitzt einen definierten<br />

Datentyp. Desweiteren benötigt jedes Objekt einen Referenznamen,<br />

den sog. Bezeichner (im Englischen "identifier").<br />

Vor der eigentlichen Verwendung in der Modellbeschreibung muß das<br />

Objekt daher zunächst unter Angabe der Objektklasse, des Identifiers,<br />

des Datentyps und eventuell eines Defaultwertes deklariert werden.<br />

Zur Festlegung eines Datentyps werden vor der Objektdeklaration getrennte<br />

Typdeklarationen verwendet.<br />

3.1 Objektklassen<br />

Konstanten<br />

Konstanten sind Objekte, deren Wert nur einmal zugewiesen werden<br />

kann. Der Wert bleibt so<strong>mit</strong> über der Zeit, d.h. während der gesamten<br />

Simulationsdauer, konstant.<br />

Variablen<br />

Variablen sind Objekte, deren aktueller Wert gelesen und neu zugewiesen<br />

werden kann. Der Variablenwert kann sich also im Laufe der<br />

Simulation ändern. Beim Lesen der Variable ist allerdings immer nur<br />

der aktuelle Wert verfügbar, auf vergangene Werte kann nicht zurückgegriffen<br />

werden.<br />

Signale<br />

Signale können wie Variablen jederzeit gelesen und neu zugewiesen<br />

werden; ihr Wert besitzt also ebenfalls einen zeitlich veränderlichen<br />

Verlauf. Im Gegensatz zu Variablen wird bei Signalen allerdings dieser<br />

zeitliche Verlauf gespeichert, so daß auch auf Werte in der Ver-<br />

© G. Lehmann/B. Wunder/M. Selz 71

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