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Schaltungsdesign mit VHDL

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11.2 Gruppen 393<br />

11 Spezielle Modellierungstechniken<br />

Mit der Überarbeitung der Norm wurde auch der Begriff der Gruppe<br />

in die Sprache eingeführt. Mehrere Objekte, Design-Einheiten und<br />

Unterprogramme können in einer Gruppe zusammengefaßt und gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> Attributen dekoriert werden. Gruppenelemente können<br />

alle <strong>mit</strong> Namen versehene <strong>VHDL</strong>-Elemente sein (siehe auch Aufzählung<br />

bei den benutzerdefinierten Attributen; in 393 kommen dazu<br />

noch LITERAL, UNITS, GROUP und FILE).<br />

Da auch Labels in eine Gruppe aufgenommen werden können, lassen<br />

sich z.B. Prozesse oder nebenläufige Signalzuweisungen, die <strong>mit</strong> einem<br />

Label versehen sind, in Gruppen zusammenfassen.<br />

Typdeklaration von Gruppen<br />

Bevor man jedoch konkrete Gruppen bildet, muß ähnlich wie bei herkömmlichen<br />

Objekten, in einer Deklaration der Gruppentyp festgelegt<br />

werden:<br />

GROUP group_type_name IS<br />

( element_1_type []<br />

{ , element_n_type [] } );<br />

Die optionale Angabe der Zeichen bedeutet, daß beliebig viele Elemente<br />

des genannten Typs auftreten können. Beispiele:<br />

GROUP path IS (SIGNAL, SIGNAL); -- Pfad: 2 Signale<br />

GROUP pins IS (SIGNAL ); -- Pins: beliebig<br />

-- viele Signale ()<br />

Deklaration von Gruppen<br />

Nachdem der Gruppentyp bekanntgegeben wurde, können in der<br />

Gruppendeklaration konkrete <strong>VHDL</strong>-Einheiten zu einer Gruppe zusammenfügt<br />

werden.<br />

© G. Lehmann/B. Wunder/M. Selz 207

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