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Schaltungsdesign mit VHDL

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6.3 Signalzuweisungen und<br />

Verzögerungsmodelle<br />

6 Verhaltensmodellierung<br />

Die wohl wichtigste Anweisung in <strong>VHDL</strong> ist die Zuweisung von neuen<br />

Werten an Signale. Signale dienen als Informationsträger innerhalb eines<br />

<strong>VHDL</strong>-Modells und zur Kommunikation <strong>mit</strong> dessen Umwelt.<br />

6.3.1 Syntax<br />

Signalzuweisungen können nebenläufig sein oder als sequentielle Anweisungen<br />

innerhalb von Prozessen, Funktionen oder Prozeduren stehen.<br />

Das Ziel der Zuweisung (sig_name) kann ein einzelnes Signal oder<br />

ein Teil eines Vektors (slice), bestehend aus mehreren Signalen sein.<br />

Als zuzuweisendes Argument (value_expr) kann bei Signalzuweisungen<br />

wieder ein Signal gleichen Typs oder ein beliebiger Ausdruck,<br />

der einen Signal typkonformen Wert liefert, stehen. Der neue<br />

Signalwert kann einerseits nur um ein Delta verzögert zugewiesen<br />

werden, indem der optionale AFTER-Teil der Signalzuweisung weggelassen<br />

wird oder indem eine Null-Verzögerung angegeben wird<br />

("AFTER 0 ns"). Andererseits ist die explizite Angabe einer Verzögerungszeit<br />

über das Schlüsselwort AFTER und eine nachfolgende<br />

Zeitangabe (time_expr) möglich. In <strong>VHDL</strong> stehen dazu zwei verschiedene<br />

Verzögerungsmodelle zur Verfügung, die hier erläutert werden<br />

sollen.<br />

Die Grundsyntax für Signalzuweisungen lautet:<br />

sig_name

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