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Ingeln - Die Chroniken

Eine Zusammenfassung und Ergänzung aller Chroniken für den Ortsteil Ingeln in der Stadt Laatzen.

Eine Zusammenfassung und Ergänzung aller Chroniken für den Ortsteil Ingeln in der Stadt Laatzen.

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BOKUM † (BODEKEN)

Lage: ca. 1600 m westlich Müllingen.

1282 (A. 15. Jh.) Bodeke

1292 (A. 15. Jh.) Bodeke

1309 (A. 16. Jh.) Bodeken

1309 (A. 18. Jh.) Bodekem

1327 Bodeken

um 1360

Bodeken

um 1360

Bodekem

1445 Bodekem

1458 Boddeken

1458 Bodekem

1470 Bodekem

1574 „ein Thomay Bodeken aus Bodeken“

1593 Bockmer Holz

1593 „des Dorfes Bokem“

1672 „Bodecken, so eine wüste Feldmarck des Ambts Coldingen“

1715 „Amt Coldingen. Dörffer so vergangen: 1. Bokum bey Müllingen“

1781 „Boockmer Feldmark“

1781 „Boockmer Holtz“

† = Ortswüstungen, die nicht wieder besiedelt wurden.

Ortsnamen sind für die Geschichte eines Landes von erheblicher Bedeutung. Das ist jedem bewusst. Daher

gibt es nahezu keine Ortsgeschichte, die nicht – und zumeist gleich am Anfang der Darstellung – auf den

Ortsnamen eingeht. Schließlich ist der Name der Siedlung das, was alle Menschen eines Ortes verbindet:

ich komme aus Laatzen, äußert nicht nur ein Einwohner, sondern sagen alle Einwohner. Was „Laatzen“

letztlich aber eigentlich bedeutet, wissen nur wenige Experten. 21

Auf die Bedeutung der ursprünglichen Form des Namens für Ingeln wird in dieser Zusammenstellung an

verschiedenen Stellen eingegangen: Heim des Igo oder Iggo.

Die oben stehende Auflistung ist nach anderen Quellen allerdings nicht ganz vollständig – siehe Kapitel

„Frühgeschichte und Ortsentwicklung“ – und bezüglich der Jahreszahlen auch nicht komplett übereinstimmend.

Quelle:

Die Ortsnamen des Landkreises und der Stadt Hannover von Uwe Ohainski und Jürgen Udolph,

Verlag für Regionalgeschichte Bielefeld 1998

(Seiten 238-239, 93-94, 52-53)

21

Laatzen < Lathusen von germanisch „lat“. Als Grundbedeutung für Laatzen ist etwa „Morast-, Sumpfsiedlung“ anzusetzen.

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