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Ingeln - Die Chroniken

Eine Zusammenfassung und Ergänzung aller Chroniken für den Ortsteil Ingeln in der Stadt Laatzen.

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Die Landwirtschaft – Von der Selbstversorgung zur Agrarindustrie

I

m Gegensatz zu heute gab es früher viel mehr Landwirte. Die meisten von ihnen hatten nur drei oder

vier Hektar Land und vielleicht zwei bis drei Kühe.

Landwirtschaft nutzten damals fast alle ausschließlich zur Selbstversorgung, kaum jemand machte

Landwirtschaft im Nebenerwerb, sondern die ganze Familie arbeitete auf dem Hof.

Das Prinzip der Selbstversorgung der ländlichen Bevölkerung spiegelt sich auf der Karte von 1855

besonders deutlich in dem Bereich zwischen Auf der Maine und Am Kleikamp wider. Hier gab es keine

Bauernhöfe, aber zu nahezu jedem Wohngrundstück gehörte ein schmales und langes Stück Fläche für

den Eigenanbau von Obst und Gemüse. Diese schmalen Ackerflächen gab es auch außerhalb der

Ortschaft, wie insbesondere am Pfingstanger und am Müllinger Wege. Viele hatten zudem Kleinvieh, wie

Hühner, Enten, Gänse, Kaninchen, Schafe und Ziegen, welches für die eigene Ernährung oder für

Tauschzwecke gehalten wurde.

Größere Höfe konnten sich Knechte und Mägde leisten, die bei der Arbeit auf dem Hof und dem Feld

halfen. Mitte des 19. Jahrhunderts war etwa 60 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig –

heute undenkbar.

Frauen und Männer beim Rübenhacken. 60

Kinder auf der Fahrt zum Unkrautziehen. 59

60

Quelle: Ortschronik.

210

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