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Artykuły - Zbliżenia Interkulturowe

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Recenzje<br />

Jan Papiór<br />

Über den vertrackten und mühevollen<br />

polnisch-deutschen Diskurs<br />

Klaus Zernack: Niemcy-Polska – Z dziejów<br />

trudnego dialogu historiograficznego;<br />

Poznań 2006, s. 478.<br />

Klaus Zernack ist einer der wenigen deutschen<br />

Historiker, der sich über Jahrzehnte<br />

mit der ostmitteleuropäischen Historiographie,<br />

und in der Konsequenz auch mit<br />

der Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen<br />

beschäftigt. Eine Anthologie<br />

seiner kürzeren und längeren Beiträge erschien<br />

in der «Poznańska Biblioteka Niemiecka»<br />

(als Band 23). Leider erschien der<br />

wichtige Band erst nach sieben Jahren ihrer<br />

Existenz und nicht gleich als einer ihrer<br />

ersten Titel. Der umfangreiche Band wurde<br />

von dem Poznaner Historiker Henryk<br />

Olszewski herausgegeben und ermöglicht<br />

mit der getroffenen Auswahl seiner Texte<br />

dem polnischen Leser erstmals einen zu-<br />

Innerhalb einer Epoche gibt es keinen<br />

Standpunkt, eine Epoche zu betrachten<br />

(Goethe: Maximen und Reflexionen,<br />

W. A. 42,2, S. 245)<br />

sammenhängenden Einblick in die konsequente<br />

Forschungskonzeption des deutschen<br />

Historikers und dokumentiert zugleich<br />

auch eine Revision in der Erforschung<br />

des ostmitteleuropäischen Geschichtsbildes<br />

in der deutschen Historiographie.<br />

Es wäre jedoch einengend festzuhalten,<br />

dass Klaus Zernack mit vereinzelten<br />

älteren nur wenigen jüngeren deutschen<br />

Historikern diesem explannativen Forschungsmodell<br />

nachgeht. Die 26 Beiträge<br />

und Studien, in drei Gruppen gegliedert,<br />

stammen vorwiegend aus den achtziger<br />

und neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts,<br />

obwohl der erste übersetzte Text von K.<br />

Zernack schon im Jahre 1976, und der letzte<br />

der übernommenen Texte im Jahre 2000<br />

veröffentlicht wurde.<br />

Hiermit soll eingangs auf die redaktionelle<br />

Seite der Anthologie verwiesen wer-<br />

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