4 bestand - darstellung und bewertung - Stadtplanungsamt - Bamberg
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
<strong>Bamberg</strong>-Starkenfeldstraße<br />
es vor allem ältere, oft Ein-Personen-Haushalte, die nicht mit Pkw versorgt<br />
sind.<br />
Nur die Haushalte im Malerviertel weisen eine 100%ige Pkw-Versorgung auf.<br />
4.5.18 INNEN- UND AUßENSICHT<br />
Im Rahmen der gesamten Erhebungen, Befragungen der Haushalte <strong>und</strong> der Gewerbetreibenden,<br />
der Schlüsselpersonengespräche, der Gesprächsr<strong>und</strong>en mit<br />
Verwaltung, BürgerInnen <strong>und</strong> der Initiativen vor Ort wurde bestätigt, dass das<br />
Untersuchungsgebiet vor allem ein äußerst negatives Außenimage hat. Die Innensicht<br />
der BewohnerInnen wurde zwar auch als tendenziell negativ empf<strong>und</strong>en,<br />
aber nicht in der gleichen Dimension, wie die Außensicht.<br />
Dabei ergab sich - unter anderem aus der Haushaltsbefragung - dass sowohl die<br />
Innensicht als auch das Außenimage sehr stark nach den Teilbereichen differenziert<br />
werden müssen.<br />
Teilbereich 1: Hier herrschen intern die höchsten Unzufriedenheiten mit<br />
dem eigenen Wohnumfeld. Der Blick der BewohnerInnen ist kaum nach außen<br />
gerichtet. Der Beurteilungshorizont geht maximal bis zum kleinräumigen<br />
Versorgungszentrum am Berliner Ring. Der negative Innenblick schlägt<br />
sich z.B. in hohen Quoten beim Umzugswunsch aus dem Gebiet nieder.<br />
Teilbereich 2: Dieser Teilbereich ist sozusagen das komplette Gegenteil<br />
des Teilbereiches 1. Hier ist der Blick nach innen eher neutral bis positiv –<br />
negativ wird aus der Sicht der BewohnerInnen vor allem der benachbarte<br />
Teilbereich 1 <strong>und</strong> dabei insbesondere seine BewohnerInnen bewertet.<br />
Teilbereiche 3 <strong>und</strong> 4: Hier konnten keine spezifischen Sichtweisen ermittelt<br />
werden. In beiden Teilbereichen äußerten sich die BewohnerInnen überwiegend<br />
neutral hinsichtlich der Wirkung des kleinräumigen Versorgungszentrums<br />
auf ihren jeweiligen Teilbereich. Gleichzeitig haben auch sie<br />
ein negatives Außenimage vom benachbarten Teilbereich 1; dies ist besonders<br />
ausgeprägt in den Kreisen der EinzelhändlerInnen, DienstleisterInnen<br />
<strong>und</strong> GastronomInnen im kleinräumigen Versorgungszentrum.<br />
Teilbereich 5: Dieser Teilbereich schlägt etwas aus der Reihe. Er wird am<br />
Bauzustand orientiert nach innen von seinen BewohnerInnen neutral bis negativ<br />
gesehen. Nach außen fühlt sich dieser Bereich nicht mehr so richtig in<br />
das Untersuchungsgebiet integriert.<br />
Teilbereiche 6-8: Zu der Innensicht dieser Teilbereiche können auf Gr<strong>und</strong><br />
der nicht vorhandenen BewohnerInnen keine Aussagen gemacht werden.<br />
Die Außensicht über das Gebiet von Menschen, die außerhalb des Untersuchungsgebietes<br />
wohnen, lies sich ausschließlich in Gesprächsr<strong>und</strong>en mit Verwaltung<br />
<strong>und</strong> lokalen Akteuren abfragen. Dabei wurde gr<strong>und</strong>sätzlich klar, dass das<br />
Untersuchungsgebiet trotz seiner umfassenderen Abgrenzung auf den Problemkern<br />
der Nachbarschaften im sogenannten Malerviertel reduziert wird. Hier wird<br />
auch auf Gr<strong>und</strong> der Berichterstattung in der Öffentlichkeit von allen Seiten das<br />
eigentliche Problem des Untersuchungsgebietes gesehen.<br />
Bestand – Bevölkerung <strong>und</strong> Soziales<br />
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