4 bestand - darstellung und bewertung - Stadtplanungsamt - Bamberg
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
<strong>Bamberg</strong>-Starkenfeldstraße<br />
WOHNNUTZUNG<br />
Vorbemerkung:<br />
Einer der wichtigsten Auslöser zur beantragten Aufnahme des Gebietes Starkenfeldstraße<br />
in das Programm "Soziale Stadt" waren die konkurrierenden <strong>und</strong> überforderten<br />
Nachbarschaften sowie Probleme im Bereich des sogenannten Malerviertels.<br />
Mit dieser Wahrnehmung bzw. Situationsbeschreibung war oft die Forderung<br />
verb<strong>und</strong>en, die Belegungspolitik für die Sozialwohnungen der Stadtbau<br />
GmbH dahingehend zu ändern, dass sich der MigrantInnenanteil in dem Gebiet<br />
reduziert.<br />
Die beauftragte Untersuchung trifft dazu die nachfolgende gr<strong>und</strong>legende Einschätzung<br />
zur Funktion <strong>und</strong> Bedeutung des Untersuchungsgebietes im gesamtstädtischen<br />
Zusammenhang:<br />
Das Malerviertel hat eine besondere <strong>und</strong> notwendige Funktion im Rahmen der<br />
Wohnraumversorgung für die Bevölkerung der Stadt <strong>Bamberg</strong>. Die dort u. a. von<br />
der Stadtbau GmbH angebotenen Wohnungen nehmen in nennenswertem Umfang<br />
MigrantInnenfamilien <strong>und</strong> sozial benachteiligte BewohnerInnen auf. Auch<br />
die Teilbereiche zwischen Starkenfeldstraße <strong>und</strong> Pödeldorfer Straße sowie zwischen<br />
Kopernikusstraße <strong>und</strong> Eichendorffstraße beiderseits des Berliner Rings hatten<br />
<strong>und</strong> haben diese Funktion. Für das gesamte Stadtgefüge ist diese Funktion<br />
erforderlich <strong>und</strong> somit ein integraler Bestandteil der Wohnraumversorgung in<br />
<strong>Bamberg</strong>.<br />
Potenziale Defizite<br />
� Die wichtigsten Ansprechpartner sind im<br />
Bereich der Wohnungsbaugesellschaften<br />
konzentriert.<br />
� Das Untersuchungsgebiet hält für die<br />
Gesamtstadt Sozialwohnungen <strong>und</strong> bezahlbaren<br />
Wohnraum vor.<br />
� Im Geschosswohnungsbau westlich des<br />
Berliner Rings sind die geringsten Mieten<br />
im Untersuchungsgebiet zu zahlen<br />
(Teilbereich 5).<br />
Bestand – Städtebau, Gebäude <strong>und</strong> Wohnungen<br />
Gesamtes Untersuchungsgebiet<br />
Teilbereiche<br />
� Das Untersuchungsgebiet hat einen vergleichsweise<br />
hohen Anteil sozial schwacher<br />
Mieter aufzuweisen.<br />
� Der Geschosswohnungsbau kann auf<br />
Gr<strong>und</strong> der dort gebauten Wohnungsgr<strong>und</strong>risse<br />
nur schwer auf die Nachfrage<br />
nach geänderten Gr<strong>und</strong>rissen reagieren.<br />
� Variable Gr<strong>und</strong>risse fehlen (Teilbereich<br />
1).<br />
� Vergleichsweise hohe Betriebskosten als<br />
sogenannte zweite Miete (Teilbereich 1).<br />
� Subjektiv befürchtete Entwertung der<br />
Immobilien (Teilbereich 2).<br />
� Modernisierungsbedarf im Geschosswohnungsbau<br />
(Teilbereich 3).<br />
� Im Geschosswohnungsbau östlich des<br />
Berliner Rings (Block 19) besteht Modernisierungsbedarf<br />
(Teilbereich 5).<br />
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