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Redaktionsfragen - Carto:net

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Zusammenfassung<br />

Bildqualität etc. reicht in der Regel aber ein kleiner Ausschnitt einer Karte (z.B. A4) aus, was auch<br />

diese Methode kostengünstiger macht.<br />

• Kontrolle der Druckfilme - Im Zuge einer Revision können kleinere Korrekturen noch unmittelbar an<br />

den fertigen Druckfilmen ausgeführt werden. Die selben Filme bilden dann bereits die Grundlage für<br />

den Auflagendruck.<br />

Aufgrund dieser (digitalen oder analogen) Kontrollprodukte wird die Überprüfung mindestens durch die<br />

Autoren und die Redaktion durchgeführt. Diese Überprüfung betrifft in der Regel die Funktionalität 63 und<br />

Gestaltung (z.B. inhaltliche Abstimmung, graphische Qualität, Rand-anpassung, Passgenauigkeit etc.),<br />

sowie die Übereinstimmung mit den Datengrundlagen (z.B. Richtigkeit, Vollständigkeit, Genauigkeit<br />

etc.). In diesem Stadium werden nur sehr selten neue Datengrundlagen zur Aktualisierung herangezogen<br />

(z.B. Geländebegehung, Vergleich mit anderen Produkten etc.). Ausnahme bilden z.B.<br />

Werbeeinschaltungen, die unmittelbar vor der Veröffentlichung nochmals auf den letzten Stand gebracht<br />

werden müssen und am besten durch die teilnehmenden Institutionen selbst kontrolliert und bestätigt<br />

werden sollten. Das Ergebnis der Überprüfung sind die Korrekturvorschreibungen, die die Grundlage für<br />

eine Überarbeitung darstellen. Die Endkorrektur ist oft ein mehrschrittiger iterativer Prozess zwischen<br />

Überprüfung und Korrektur.<br />

Das Ende der Korrekturen wird durch die Imprimatur der Redaktion festgelegt (Erteilung der<br />

Genehmigung für die Vervielfältigung). Selbst während der Vervielfältigung und weiteren<br />

Verarbeitungsschritten (z.B. Buchbinderei) findet aber in der Regel noch eine Überwachung durch die<br />

Redaktion statt. 64 Ausnahmen dabei bilden Standardprodukte, Aktualisierungs-ausgaben etc., wo ein<br />

Muster die Vorgaben liefert [vgl. Kelnhofer, F. (1980), S. 155].<br />

Bei heikleren Produkten kann neben der Redaktion auch der Auftraggeber bei der Drucküberwachung<br />

beteiligt sein. Sobald die Qualitätsanforderungen erfüllt sind, übernimmt der Redakteur (eventuell auch<br />

der Auftraggeber) mit seiner Unterschrift auf einem verbindlichen Muster die Verantwortung für die<br />

Vervielfältigung des Produktes.<br />

Die Qualitätskontrollen bei der kartographischen Produktion sind für das Ergebnis ganz entscheidend, da<br />

nur so die Vorgaben der Redaktion auch garantiert einheitlich in das Produkt umgesetzt werden können<br />

und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit gesichert bleibt.<br />

7.2 Sicherheitsfaktoren<br />

Die Erstellung eines kartographischen Produktes ist immer mit gewissen Risiken verbunden. Um eine<br />

möglichst reibungslose Projektdurchführung zu erreichen, müssen daher bestimmte Sicherheitsfaktoren<br />

beachtet werden. Absicherungen sind im wirtschaftlichen, technischen und rechtlichen Bereich<br />

notwendig.<br />

63 Bildschirmprodukte müssen ausgiebigen Tests auf Systemkontinuität und Systemfunktion, auf die Verknüpfungssyntaktik und<br />

-sematik sowie auf Systemabsturzsicherheit unterzogen werden [Borchert, A. (1996), S. 201].<br />

64 Beispiel: Beim Offsetdruck müssen Passereinhaltungen, Farbabstimmungen, und ähnliches durch die Redaktion überwacht<br />

und auch bestätigt werden.<br />

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