Redaktionsfragen - Carto:net
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Formale Bestandteile - Layout<br />
Für die Gestaltung der Benutzeroberfläche gibt es daher folgende Grundregeln zu beachten:<br />
• Einheitliche Gestaltung des Benutzerinterface - Damit der Nutzer damit vertraut werden kann.<br />
Hintergrund, Buttons und Menüanordnung sollten konsequent beibehalten werden.<br />
• Ähnliche Aufgaben auf ähnliche Weise durchführen - z.B. Dateneingabe entweder durch tippen oder<br />
durch Slide-Bar, aber nicht bunt gemischt [vgl. Howard, D. (1995), S. 321].<br />
• Selbsterklärende Gestaltung der HotSpots, Links und Buttons - Der Nutzer soll intuitiv darauf<br />
klicken.<br />
• Sinnvolle und systematische Anordnung der wichtigsten Steuerungsinstrumente - z.B.<br />
Navigationstasten: Wenn der Nutzer den Ausschnitt weiter westlich betrachten möchte, befinden sich<br />
seine Augen links. Daher wäre dort sinnvollerweise der Steuerungsknopf für „West“ anzubringen.<br />
• Ergänzung der wichtigsten Funktionen durch passende Tastenkombinationen - z.B. + für zoom-in, -<br />
für zoom-out, Pfeiltasten für Scrollen etc. Dadurch kann die Nutzung extrem beschleunigt werden.<br />
• Die wichtigsten Steuerungselemente sollten zumindestens zu Beginn der Anwendung immer sichtbar<br />
sein (z.B. Navigation, Hilfe, Ausstieg) - nicht erst nach dem Öffnen von Fenstern etc. Für geübte<br />
Nutzer kann es allerdings Möglichkeiten geben, diese Elemente vom Bildschirm auszublenden, um<br />
mehr Platz für die eigentliche Information zur Verfügung zu haben.<br />
• Kennzeichnung von aktiven Elementen (HotSpots, Links, Buttons etc.) - z.B. durch Änderung des<br />
Zeigers beim Überfahren mit der Maus, Aufleuchten von Erklärungen etc.<br />
• Kennzeichnung von inaktiven Elementen - z.B. durch „farblose“ Darstellung etc.<br />
• Optische und akustische Reaktion bei erfolgreicher Einleitung einer Aktion - z.B. beim Anklicken<br />
eines Buttons.<br />
• Gewährleistung der Lesbarkeit - z.B. muss die Schriftgestaltung in leicht lesbarer Form und<br />
ausreichend groß (mindestens 10 Punkt) erfolgen.<br />
Wenn die Benutzerschnittstelle fertig gestaltet ist, kann die Programmierung der einzelnen Instrumente<br />
zur Ausführung der dazugehörigen Aufgaben stattfinden. Abschließend müssen ausführliche Tests auf<br />
Kontinuität, Funktion, Verknüpfungssyntaktik und -semantik sowie auf Absturzsicherheit durchgeführt<br />
werden.<br />
Wie aus den Inhalten dieses Kapitels ersichtlich ist, haben die <strong>Redaktionsfragen</strong> im Bereich der<br />
Layoutierung durch die Anwendung digitaler Methoden einen Bedeutungsgewinn erfahren. Im Gegensatz<br />
zu den herkömmlichen Produktionsmethoden findet die endgültige Festlegung der formalen Fragen und<br />
des Layouts heute zunehmend erst im Laufe der Produktion statt. Dadurch kann das Layout methodisch<br />
wie auch graphisch besser mit den inhaltlichen Bestandteilen abgestimmt werden.<br />
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