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Redaktionsfragen - Carto:net

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Formale Bestandteile - Layout<br />

diesem Bereich der Layoutierung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nur so wird die<br />

Erstellung eines nutzergerechten, qualitativ hochwertigen Produktes ermöglicht.<br />

5.2 Äußere Gestaltung der Komponenten<br />

Nach der Festlegung des methodischen Aufbaus kann das eigentliche Layout (die äußere Form des<br />

Produktes) gestaltet werden. Dazu müssen der Platzbedarf der einzelnen Komponenten,<br />

marktwirtschaftliche, psychologische und ästhetische Gestaltungsgrundsätze sowie die optimale und<br />

einfache Funktionalität (unter Beachtung der Nutzeranforderungen [siehe Kapitel 3.2]) berücksichtigt<br />

werden. „Durch Anpassung von Position und Kontrast aller Komponenten soll eine Balance im<br />

Endprodukt erreicht werden“ [Forrest, D. (1990), S. 171]. Das Ergebnis der äußeren Gestaltung wird bei<br />

gedruckten Produkten Standbogen (Planung der Druckplattengestaltung), bei virtuellen Produkten<br />

Layouts (Planung des Bildschirmaufbaus), im multimedialen Bereich auch Storyboard (Bühnenaufbau),<br />

genannt.<br />

Zunächst müssen Maßstäbe, Projektionen und Formate definiert werden, dann wird das Layout<br />

(Standbogen bzw. Bildschirmlayout) erstellt. Dabei werden speziell die Gestaltung der<br />

Zusatzinformationen sowie der Steuerungselemente bei interaktiven Bildschirmprodukten ausführlicher<br />

behandelt.<br />

5.2.1 Maßstäbe, Projektionen und Formate<br />

Die ersten Vorstellungen über Maßstäbe, Projektionen und Formate sind bereits beim Entwurfslayout<br />

enthalten [siehe Kapitel 3.3.4]. Sie bilden die Vorgabe für das Layout des Endproduktes in seiner äußeren<br />

Form.<br />

Die Größe des darzustellenden Gebietes und der Kartenmaßstab bestimmen den Platzbedarf der Karte<br />

oder des Ausschnittes. Durch den Maßstab wird unter Berücksichtigung der Minimaldimensionen der<br />

optischen Wahrnehmung (für das jeweilige Ausgabemedium) die mögliche Informationsdichte und<br />

Informationsgenauigkeit vorgegeben. Damit sind die Anforderungen an den Generalisierungsgrad der<br />

Daten festgelegt [siehe Kapitel 6.2.2].<br />

Speziell im kleinmaßstäbigen Bereich sind Projektionen und Karten<strong>net</strong>zentwürfe sowie ihre<br />

Auswirkungen auf den Platzbedarf, den Inhalt und die Nutzungsmöglichkeiten (z.B. Probleme bei<br />

Flächen- oder Entfernungsvergleichen, Angabe von Messungs- und Ablesemethoden etc.) zu beachten.<br />

Die Projektion sollte daher unbedingt an inhaltliche und nutzungsbedingte<br />

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