Redaktionsfragen - Carto:net
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Inhaltliche Bestandteile - Datengrundlagen<br />
Abbildung 18: Das Datenbankkonzept der Geologischen Bundesanstalt [aus Pascher, G. A. (1996), S. 45]<br />
Wenn die Methode und die Software für den Aufbau des Datenbestandes festgelegt sind, muss die<br />
Datenstruktur definiert werden [Beispiel: siehe Abbildung 18]. Die Struktur der Daten-bestände soll<br />
einerseits optimal auf den voraussichtlichen Verwendungszweck zugeschnitten sein, andererseits aber<br />
auch weitere Anwendungen sowie Aktualisierungen garantieren können. Dafür sind von der Redaktion<br />
einige grundsätzliche Festlegungen zu treffen:<br />
• Ebenenstruktur - der gesamte Datenbestand wird in Ebenen zerlegt (z.B. Topographiedaten werden<br />
von thematischen Daten getrennt, Flächen-, Linien-, Punkt-, Text- und Attributdaten werden getrennt<br />
etc.). Damit werden einfache und gezielte Zugriffsmöglichkeiten auf die Daten zum Abrufen und<br />
Verarbeiten der Informationen geschaffen (z.B. können aus einem Datensatz vollautomatisch<br />
unterschiedlichste Produkte erstellt werden [vgl. Jäschke, U. (1995), S. 94]). 44 Dabei ist zu beachten,<br />
dass keine Redundanz entstehen darf (alle Informationen dürfen nur einmal vorhanden sein!) [vgl.<br />
Pascher, G. A. (1996), S. 38].<br />
• Ausbaufähige Namengebung - Objektschlüssel, Schichten und andere Codes müssen ausbaufähig für<br />
eventuelle Nachträge sein, ohne dass dadurch die Systematik gestört wird [vgl. DGfK (1992), Kapitel<br />
30.1, S. 15].<br />
44 Falls es für die Aufgabenstellung erforderlich ist, muss eine noch detailliertere Strukturierung stattfinden (z.B. Aufgliederung<br />
der Bedeutung von Orten - wegen der dementsprechenden Auswahl und der Gestaltung der Beschriftung etc.)<br />
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