Redaktionsfragen - Carto:net
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Inhaltliche Bestandteile - Datengrundlagen<br />
räumliches Koordinatensystem eingepasst und entzerrt werden können. Diese „Georeferenzierung“ ist<br />
heute ebenfalls bereits automatisch möglich (Blattnummern- und Blatteckenerkennung etc.) [vgl.<br />
Kohler, C. (1997), S. 35]. Die Parameter des festgelegten Koordinatensystems sollten als Metadaten<br />
dokumentiert werden, um später Transformationen in andere Projektionen und Koordinatensysteme zu<br />
ermöglichen.<br />
Um die Datenqualität der Analogprodukte beizubehalten, muss das Abtasttheorem der Signaltheorie<br />
eingehalten werden. Die Pixelgröße muss kleiner als die Hälfte der kleinsten in der Karte vorkommenden<br />
Strichbreite sein. 39 Durch eine ungünstige Lage zu den Scannlinien können dennoch Qualitätsprobleme<br />
auftreten [siehe Abbildung 14 und 15].<br />
Abbildung 14: Gebäude im Bereich der<br />
Minimaldimension (Scann mit 300 dpi)<br />
[aus Spiess, E. (1996a), S. 59]<br />
39 Mindestauflösung beim Scannen in dpi = 50,8 dividiert durch die kleinste Strichbreite in mm<br />
Abbildung 15: Kursive Namen: 1,5 mm hoch in<br />
verschiedenen Auflösungen<br />
[aus Spiess, E. (1996a), S. 59]<br />
Scannen mit viel größeren Auflösungen (mehr als 1200 dpi) erhöht den Informationsgehalt kaum weiter,<br />
die Datenmenge steigt aber enorm an.<br />
Vektordaten sind die Mittel- oder Begrenzungslinien sowie -punkte von Objekten mit den dazugehörigen<br />
Attributen. Sie werden mittels Vektorisierung entweder direkt von den analogen Daten oder aus<br />
Rasterdaten erstellt. Bei der Erfassung von Vektordaten unterscheidet man die interaktive Digitalisierung,<br />
die halbautomatische Vektorisierung und die vollautomatisierte Raster-Vektor-Konvertierung [vgl.<br />
Hardy, P. G. (1995), S. 1202ff]:<br />
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