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Redaktionsfragen - Carto:net

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Inhaltliche Bestandteile - Datengrundlagen<br />

• Interaktives oder manuelles Digitalisieren kann mit Hilfe eines Digitizers auf einem Tisch (z.B. für<br />

einfache, großformatige Vorlagen) oder mittels Maus am Bildschirm über dem gescannten Rasterbild<br />

durchgeführt werden.<br />

• Halbautomatisches Vektorisieren erfordert nur kontrollierende Eingriffe des Operateurs an<br />

Kreuzungspunkten und Unterbrechungen (z.B. bei nicht optimal gescannten Höhenlinien).<br />

• Vollautomatische Raster-Vektor-Konvertierung mit Hilfe von Mustererkennungsprogrammen - Die<br />

Digitalisierung, Karteninterpretation und Objektbildung erfolgt weitgehend automatisch. Interaktive<br />

Korrekturen und Ergänzungen müssen dennoch durchgeführt werden, da die Ergebnisse fehlerhaft<br />

und unvollständig sein können. Bei topologisch einfacheren Produkten (z.B. Katasterkarten) sind<br />

diese Verfahren aber bereits sehr erfolgreich [siehe Abbildung 16].<br />

Abbildung 16: Automatische Vektorisierung - links: Ausgangsrasterbild, mitte: Gebäude-vektorisierung<br />

u. Erkennung der Gebäudeflächen, rechts: automatische Straßenachsenbildung [aus Mathur, A. (1997),<br />

S. 30]<br />

Die Vorgangsweise bei der vektoriellen Datenerfassung ist vom Prinzip her bei allen drei<br />

Erfassungsmethoden ähnlich - manche Schritte werden nur mehr oder weniger automatisch durchgeführt<br />

[vgl. Kohler, C. (1997), S. 36f und Mathur, A. (1997), S. 28f]:<br />

1. Scannen der Vorlage - Falls einzelne Kartenebenen zur Verfügung stehen, kann die Erfassung stark<br />

vereinfacht werden, indem die Schichten getrennt verarbeitet werden (z.B. nur die Situation, nur das<br />

Fluss<strong>net</strong>z etc.). Probleme kann es dabei möglicherweise durch Passerungenauigkeiten geben.<br />

2. Aufbereitung des Rasterbildes - für eine bestmögliche topologische Qualität (Filterung, Farbtrennung<br />

etc.), bei automatischer Mustererkennung unbedingt erforderlich.<br />

3. Georeferenzierung des Rasterbildes (Transformation ins Koordinatensystem durch Passpunkte)<br />

4. Erfassung der Geometriedaten (Punkte, Linien, Flächen, Text etc.) durch Mittelpunkt-, Mittellinien-<br />

oder Flächenrandvektorisierung [siehe Abbildung 16] unter Berücksichtigung der erforderlichen<br />

Generalisierung (Einhaltung von Mindestabständen etc.).<br />

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