12. symposium brückenbau - zeitschrift-brueckenbau Construction ...
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3.4 Maschinenbau<br />
Zum Heben des Hubfeldes einer Brücke dieser Größe stehen<br />
zunächst folgende grundsätzliche Antriebs-Varianten zur<br />
Verfügung:<br />
– Ritzelantrieb,<br />
– Hydraulikzylinderantrieb,<br />
– Friktionsantrieb (Treibscheibenantrieb),<br />
– Seilwinden- oder Kettenantrieb,<br />
– hydraulischer Flaschenzug.<br />
Ausarbeitung und Bewertung dieser Varianten ergaben<br />
schließlich, dass ein Friktionsantrieb die günstigste Lösung<br />
ist. Angeordnet wird er jeweils im Maschinenhaus und auf<br />
den Pylonspitzen. Der Antrieb des Hubteiles erfolgt damit als<br />
Friktionsantrieb über je zwei Treibtrommeltriebwerke, wobei<br />
das Überbaueigengewicht über Gegengewichte ausgeglichen<br />
wird, die als Stahlkästen mit Schwerbetonfüllung (35 kN/m³<br />
Wichte und 12 Vol.-% Bewehrungsanteil) ausgeführt werden.<br />
Der Überbau ist an insgesamt 48 Seilen mit d = 70 mm<br />
angeschlagen. Die gleitgelagerten Treibtrommeln für je<br />
12 Seile werden über jeweils eine Trommelkupplung und<br />
ein fünfstufiges Stirnradgetriebe von den Hauptmotoren<br />
angetrieben, die Betriebs- und Haltebremsen sind als Außenbackenbremsen<br />
konzipiert. Die Synchronisation der Antriebe<br />
erfolgt zwischen den beiden Antriebssträngen eines Pylons<br />
mechanisch, zwischen beiden Pylonen elektronisch.<br />
4 Weiterer Projektablauf<br />
Die Genehmigung des Brückenneubaus erfolgt über eine<br />
Planfeststellung der Gesamtbaumaßnahme, die im Herbst 2011<br />
eingeleitet wurde. Es ist mit einer Bearbeitungsdauer von<br />
12–15 Monaten bis zum Erreichen des Baurechtes zu rechnen.<br />
Die Ausschreibung wird direkt im Anschluss durchgeführt.<br />
Autoren:<br />
Dipl.-Ing. Rico Stockmann<br />
Leonhardt, Andrä und Partner,<br />
Beratende Ingenieure VBI, GmbH,<br />
Hamburg<br />
Dr.-Ing. Helmut Schmitt<br />
Hamburg Port Authority AöR<br />
Bauherr<br />
Hamburg Port Authority AöR<br />
Vorentwurf, Entwurf, Ausführungsplanung<br />
Leonhardt, Andrä und Partner, Beratende Ingenieure VBI, GmbH, Hamburg<br />
Sellhorn Ingenieurgesellschaft mbH, Hamburg<br />
Ingenieurbüro Dipl.-Ing. H. Vössing GmbH, Hamburg<br />
Entwurfsberatung<br />
PPL Architektur und Stadtplanung GmbH, Hamburg<br />
Projektsteuerung<br />
IMS Ingenieurgesellschaft mbH, Hamburg<br />
Ingenieurbüro Dr. Schippke und Partner, Hannover<br />
Maschinenbau<br />
Ingenieurbüro Rapsch und Schubert GmbH, Würzburg<br />
Elektrotechnik<br />
DriveCon GmbH, Dettelbach<br />
Umweltverträglichkeit<br />
Dipl.-Ing. Peter Mix, Barnstedt<br />
leguan gmbh, Hamburg<br />
Baugrundgutachten<br />
Grundbauingenieure Steinfeld und Partner GbR, Hamburg<br />
Prüfingenieur<br />
Dr.-Ing. Christian Böttcher, Hamburg<br />
1 2 . S YM P O S I U M B R Ü C K E N B AU<br />
Brückenbau<br />
Projekt Massetabrücke, Eisenbahn-<br />
Neubaustrecke Nürnberg – Erfurt<br />
Engineering Obermeyer,<br />
SSF Ingenieure, Büchting+Streit<br />
Projekt Fußgängerbrücke im Stadthafen<br />
Sassnitz (DEUTSCHER BRÜCKENBAUPREIS 2010)<br />
Engineering schlaich bergermann &<br />
partner<br />
Projekt Paserelle des deux Rives,<br />
Strasbourg – Kehl, Frankreich – Deutschland<br />
Engineering LAP Leonhardt Andrä &<br />
Partner<br />
Projekt Integrale Verbundbrücke, Nordumgehung<br />
Bad Oeynhausen über die A30<br />
Engineering Bockermann Fritze<br />
IngenieurConsult<br />
www.sofi stik.de<br />
1/2 . Bruecke_58x268_D_110121.indd 1 21.01.11 10:07<br />
2012 | BRÜCKENBAU<br />
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