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Vergleich der Jugendhilfesysteme - Landschaftsverband Rheinland

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

105<br />

Län<strong>der</strong>bericht Nie<strong>der</strong>lande<br />

Vorwort<br />

in zunehmendem Masse sind auch im Europäischen Bereich Bürger in Bewegung. Die<br />

Grenzen zwischen den Staaten werden immer leichter passiert und dies bringt öfters<br />

Schwierigkeiten mit sich.<br />

Diese Schwierigkeiten entstehen auch durch verschiedene Gesetze in den angrenzenden<br />

Län<strong>der</strong>n. Entwicklungen im Europäischen Bereich geben für die Zukunft einige<br />

Hoffnung für gemeinschaftliche Aktionen, aber am heutigen Tag ist dies lei<strong>der</strong> noch<br />

nicht so weit.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Jugendhilfe sind schon seit Mitte <strong>der</strong> 90iger Jahre Initiativen entwickelt<br />

worden, um die Probleme <strong>der</strong> grenzüberschreitenden Mobilität einschätzen und gut<br />

darauf reagieren zu können.<br />

So gibt es einige Übereinkommen zwischen dem Landesverband <strong>Rheinland</strong> und dem<br />

Bureau Jeugdzorg Limburg über die Jugendhilfe an deutsche Bürger, die in <strong>der</strong> Provinz<br />

Limburg wohnhaft sind. Dennoch gibt es in diesem Kontext immer wie<strong>der</strong> Probleme.<br />

In den letzten Jahren haben stets mehr Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> ihren Anlass gefunden, in die<br />

Bundesrepublik Deutschland zu ziehen. Dasselbe gilt für grenzüberschreitende Wohnortwechsel<br />

von belgischen und nie<strong>der</strong>ländischen Bürgern.<br />

Im Jahr 2005 hat eine Arbeitsgruppe des LVR die Initiative ergriffen, einen <strong>Vergleich</strong><br />

<strong>der</strong> Rechtssysteme <strong>der</strong> drei Län<strong>der</strong> zu erstellen. Diese Zusammenarbeit ist durch uns<br />

stark unterstützt worden. Ein Ergebnis dieser Arbeitsgruppe ist diese Broschüre, die ich<br />

Ihnen gerne empfehlen möchte.<br />

Es bestand hier eine enge Zusammenarbeit von Praktikern <strong>der</strong> Jugendhilfe aus den<br />

drei Län<strong>der</strong>n. Dabei geht es um de Raad voor de Kin<strong>der</strong>bescherming und das Bureau<br />

Jeugdzorg Limburg aus <strong>der</strong> Provinz Limburg, um die Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens und um das Landesjugendamt <strong>Rheinland</strong> (LVR) und die Jugendämter des<br />

Kreises Heinsberg und <strong>der</strong> Stadt Herzogenrath.<br />

Die Arbeitsgruppe wurde fachlich sehr gut unterstützt durch die Fachhochschule Köln,<br />

wobei Frau Prof. Kötter und Frau Prof. Oberloskamp diese Broschüre durch ihre Arbeit<br />

möglich gemacht haben. Die Rechtsanwältin Frau Handelmann und Herr Prof. Roggendorf<br />

von <strong>der</strong> Fachhochschule Aachen haben durch ihr Engagement mit daran gearbeitet,<br />

dass hier eine professionelle Arbeit vorliegt, die hoffentlich in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong><br />

Jugendhilfe viel genutzt wird.<br />

Ich bin froh, dass wir, als Provinz Limburg, die Erstellung <strong>der</strong> Broschüre durch die<br />

Übernahme <strong>der</strong> Dolmetscherkosten erheblich unterstützen konnten.<br />

Ich wünsche allen Teilnehmern einen schönen und erfolgreichen Tag am 27. November<br />

und hoffe, dass diese Broschüre ein Ansatz ist, für die weitere Zusammenarbeit im<br />

grenznahen Bereich.<br />

Odile Wolfs<br />

Deputierte Jeugdzorg <strong>der</strong> Provinz Limburg

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