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Teil I Gesetzliche, tarifliche und faktische Entwicklung der Altersteilzeit

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Arbeitnehmerkammer Bremen<br />

kontinuierlich gesunken, während parallel dazu <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Beschäftigten im Alter<br />

von über 55 Jahren kontinuierlich gestiegen ist (von 11,8 % im Jahr 1993 auf<br />

20,6 % im Jahr 2000). Gemäß <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> Behörde zeigt <strong>der</strong> Soll-Ist-<br />

Vergleich Diskrepanzen bei den Anteilen <strong>der</strong> jüngeren <strong>und</strong> älteren Beschäftigten des<br />

öffentlichen Dienstes auf (vgl. Tab. 2).<br />

Tabelle 2: Soll-Ist-Vergleich <strong>der</strong> Personalkennzahlen im Kernbereich<br />

insgesamt (2000) (in %)<br />

Personalstruktur Soll Ist<br />

Alter unter 35 Jahren 16,0 12,7<br />

Alter über 55 Jahren 18,0 20,6<br />

Frauenquote 50,0 50,5<br />

<strong>Teil</strong>zeitbeschäftigte 32,0 32,5<br />

Schwerbehin<strong>der</strong>tenquote 6,0 5,9<br />

Verteilung <strong>der</strong> Beschäftigten im Jahr 2000:<br />

„Von den 37.603 Mitarbeiter/innen entfielen 22.415 auf den Kernbereich <strong>der</strong><br />

bremischen Verwaltung, 2.290 auf die Betriebe, 4.302 auf die Son<strong>der</strong>haushalte, 81<br />

auf die Stiftungen des Öffentlichen Rechts, 102 auf die Bremer Entsorgungsbetriebe<br />

<strong>und</strong> 8.251 auf die Zentralkrankenhäuser. 40,4 Prozent aller Beschäftigten sind<br />

demnach in Organisationseinheiten tätig, die entwe<strong>der</strong> nach kaufmännischen Prinzipien<br />

geleitet <strong>und</strong> durch Wirtschaftspläne gesteuert werden o<strong>der</strong> zumindest im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Zuschussgewährung <strong>der</strong> öffentlichen Haushalte über eine erhöhte<br />

Autonomie im Haushaltsvollzug verfügen.“ 42<br />

Zwischen 1993 <strong>und</strong> 2000 ist die Zahl <strong>der</strong> Beschäftigten von 24.517 auf 20.911<br />

gesunken (Rückgang um 14,7 %), zwischen 1993 <strong>und</strong> 2001 ist <strong>der</strong> Personalbestand<br />

um 3.788 Personen gesunken (Rückgang um 15,5 %).<br />

<strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> Altersstruktur<br />

Die „restriktive Einstellungspraxis“ hat im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Verringerung des<br />

Beschäftigungsvolumens (PEP-Quote = 2 Proz./Jahr) im Sanierungszeitraum zur<br />

Alterung <strong>der</strong> Belegschaft geführt: Von 1993 bis 2001 ist das Durchschnittsalter <strong>der</strong><br />

Beschäftigten im Kernbereich <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung von 44,5 Jahren auf 47,1<br />

Jahre gestiegen.<br />

42<br />

Jahresbericht Personalstruktur <strong>und</strong> Personalausgaben im Kernbereich <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />

2000, a. a. O., S. 12.<br />

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