1. Einleitung 1.1. Der Untersuchungsvorgang Die vorliegende ...

Aktanten im Dativ enthalten, wobei dieser eine für den Dativ typische semantische Rolle (Rezipient
[Empfänger], Benefizient [Nutznieβer], [...] trägt.“ 24 ).
2. Das Bewegungsverb fallen ist in eine weitere Subkategorie der Vorgangsverben
einzuordnen. Demnach ist diesem Verb das Merkmal /+BEWEGUNG/ zuzuschreiben. Ihm
gegenüber stehen aktive Bewegungsverben, auf die im Abschnitt 4.2.3., Ziffer 2 einzugehen ist.
Dieses Verb gehört ebenfalls wie die Zustandsverben liegen und stehen (s.o.) zu den „lokalrelationalen
Verben“. Das bedeutet, dass sich das Verb fallen ebenfalls durch das Merkmal
/+RAUM/ und durch das spezifische Richtungsmerkmal /+VERTIKALITÄT/ auszeichnet.
3. Weiterhin lassen sich die Vorgangsverben in physikalische Verben einteilen. Es handelt
sich dabei um die Verben frieren und donnern. Diesen Verben kommt das Merkmal
/+PHYSIKALISCH/ zu. Das Verb frieren wird von bestimmten Subjekten besetzt, welche unter dem
Einfluss von weitaus niedrigen Temperaturen – bei Wasser ist es beispielsweise der Gefrierpunkt
0˚ C – die Fähigkeit haben, den festen, gefrorenen Zustand zu erreichen. Das bedeutet, dass das
Merkmal /+TEMPERATUR/ ebenfalls bei diesem Sachverhalt eine bedeutende Rolle spielt. Das
andere Verb in dieser Subkategorie der physikalischen Vorgangsverben, das Verb donnern, ist
durch das Merkmal /+WITTERUNG/ gekennzeichnet.
4. Eine vierte und letzte Gruppe der Vorgangsverben wird vom Verb enden gebildet.
Dieses Verb ist durch das Merkmal /+ABSCHLUSS/ ausgezeichnet.
3.3. Handlungsverben
Die meisten Verben der deutschen Sprache lassen sich in diese Gruppe eingliedern, d.h.,
die Tätigkeitsverben bilden den Hauptteil der Verben im Deutschen. Dies ist auch zutreffend für die
Verben, die sich mit den o.g. Adjektiven zu festen Ausdrücken verbinden. Wie in den Abschnitten
3.1. und 3.2. ist es ebenfalls in diesem Teil erforderlich, auf den Begriff „Handlung“ einzugehen und
somit eine entsprechende Definition dieses Konzepts zu liefern. Nach Untersuchung des Begriffs
„Handlung“ in den o.g. Wörterbüchern sind zwei gemeinsame Merkmale festzustellen:
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DUDEN – Die Grammatik (2005), S. 556
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