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106 Notes<br />
Tatsache, dass eine vertragliche Andienungspflicht des kündigungswilligen Gesellschafters gegen-<br />
über den anderen atypisch stillen Gesellschaftern besteht. Unter wirtschaftlicher Betrachtung stellen<br />
die atypisch stillen Einlagen Eigenkapital dar: Die Gesellschafter haben einen verbrieften Residualanspruch,<br />
der sowohl eine Verlustbeteiligung als auch den Anspruch auf einen Anteil an den stillen<br />
Reserven der DekaBank verkörpert.<br />
Die Bilanzierung der atypisch stillen Einlagen erfolgt zum Nennbetrag. Bemessungsgrundlage für<br />
die Ausschüttung an atypisch stille Gesellschafter ist der handelsrechtliche Jahresüberschuss der<br />
DekaBank zuzüglich bestimmter entnehmbarer Steuern. Der Ausweis der Ausschüttung erfolgt<br />
in einer gesonderten Position – Zinsaufwendungen für atypisch stille Einlagen – nach dem Jahresergebnis<br />
vor Steuern.<br />
[27] Eigenkapital<br />
Das gezeichnete Kapital ist das von den Gesellschaftern nach dem Gesellschaftsvertrag eingezahlte<br />
Kapital. Die Kapitalrücklage enthält die Agiobeträge aus der Ausgabe von Gesellschaftsanteilen<br />
entsprechend den Vorgaben des Gesellschaftsvertrags.<br />
Die Gewinnrücklagen werden in gesetzliche, satzungsmäßige und andere Gewinnrücklagen aufgegliedert.<br />
Die anderen Gewinnrücklagen beinhalten thesaurierte Gewinne aus Vorjahren. Darüber<br />
hinaus sind in den anderen Gewinnrücklagen die Effekte aus der IFRS-Erstanwendung, mit Ausnahme<br />
der Bewertungseffekte für Finanzinstrumente der Kategorie Available for Sale, ausgewiesen.<br />
Die Neubewertungsrücklage enthält die ergebnisneutralen Fair Value-Bewertungseffekte aus Finanzinstrumenten<br />
der Kategorie Available for Sale nach Berücksichtigung der darauf entfallenden latenten<br />
Steuern. Eine erfolgswirksame Erfassung der Gewinne oder Verluste erfolgt erst, wenn der Vermögenswert<br />
veräußert oder aufgrund eines Impairments abgeschrieben wird.<br />
Im Fonds für allgemeine Bankrisiken sind die im Rahmen der Gewinnverwendung eingestellten<br />
Beträge zur Bildung eines Vorsorgepostens für besondere Risiken des Bankgeschäfts ausgewiesen.<br />
Anteile in Fremdbesitz (Minderheitenanteile) werden als gesonderter Unterposten im Eigenkapital<br />
ausgewiesen.<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
[28] Zinsüberschuss<br />
Die Position enthält neben den Zinserträgen und -aufwendungen zeitanteilige Auflösungen von<br />
Agien und Disagien aus Finanzinstrumenten. Zinsergebnisse aus Positionen des Handelsbuchs, die<br />
der Kategorie Held for Trading zugeordnet sind sowie damit im Zusammenhang stehenden Refinanzierungsaufwände<br />
sind hiervon ausgenommen, da sie im Handelsergebnis ausgewiesen werden.<br />
Aufgrund der nach IAS 32 zu erfolgenden Klassifizierung von stillen Einlagen als Fremdkapital<br />
werden die Leistungen an typisch stille Gesellschafter im Zinsaufwand erfasst.