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102 Notes<br />
Bestehen Anzeichen für eine Wertminderung der Anteile an einem at-equity bewerteten Unternehmen,<br />
werden diese überprüft (Impairment Test) und gegebenenfalls außerplanmäßige Abschreibungen<br />
auf den Buchwert der Anteile vorgenommen. Wertaufholungen erfolgen bei Wegfall der Gründe<br />
für eine außerplanmäßige Abschreibung durch Zuschreibungen bis zur Höhe des ursprünglichen<br />
Buchwerts. Wertminderungen und Wertaufholungen werden erfolgswirksam in der Position Ergebnis<br />
aus at-equity bewerteten Unternehmen erfasst.<br />
[17] Immaterielle Vermögenswerte<br />
Unter den immateriellen Vermögenswerten werden neben selbst erstellter und erworbener Software<br />
insbesondere erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen.<br />
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte sind mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten<br />
angesetzt. Eigenentwickelte Software wird zu Herstellungskosten aktiviert, sofern die Ansatzkriterien<br />
nach IAS 38 erfüllt sind. Die aktivierten Kosten enthalten im Wesentlichen Personalaufwendungen<br />
und Aufwendungen für Leistungen. Zinsen für Fremdkapital werden nicht aktiviert.<br />
Die selbst erstellte oder erworbene Software wird über vier Jahre planmäßig linear abgeschrieben.<br />
Sofern Anzeichen vorliegen, die den erwarteten Nutzen nicht mehr erkennen lassen, werden<br />
außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.<br />
Geschäfts- oder Firmenwerte (Goodwill) entstehen, wenn beim Erwerb von Tochtergesellschaften<br />
die Anschaffungskosten den Konzernanteil am Nettovermögen des erworbenen Unternehmens<br />
übersteigen. Geschäfts- oder Firmenwerte werden zum Erwerbsdatum mit Anschaffungskosten<br />
angesetzt und unterliegen keiner regelmäßigen Abschreibung. Die Folgebewertung erfolgt zu den<br />
Anschaffungskosten abzüglich aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen. Die Werthaltigkeit<br />
der Geschäfts- oder Firmenwerte wird jährlich, bei Anhaltspunkten auf mögliche Wertminderungen<br />
auch unterjährig, überprüft. Wird im Rahmen des Impairment Tests eine Wertminderung festgestellt,<br />
werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.<br />
Planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen für immaterielle Vermögenswerte werden in der<br />
Position Verwaltungsaufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />
[18] Sachanlagen<br />
In der Position Sachanlagen werden im Rahmen der eigenen Geschäftstätigkeit genutzte Grundstücke<br />
und Gebäude sowie zu Renditezwecken erworbene Immobilien, so genannte Investment Properties,<br />
ausgewiesen. Sachanlagen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Nachträgliche<br />
Ausgaben für Sachanlagen wurden aktiviert, wenn von einer Erhöhung des zukünftigen Nutzenpotenzials<br />
ausgegangen werden kann. Alle anderen nachträglichen Ausgaben werden als Aufwand<br />
erfasst. Die nicht als Investment Property bilanzierten Sachanlagen werden – entsprechend ihrer voraussichtlichen<br />
wirtschaftlichen Nutzungsdauer – linear über die folgenden Zeiträume abgeschrieben:<br />
Gebäude<br />
Nutzungsdauer in Jahren<br />
33–50<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 2–15<br />
Technische Anlagen und Maschinen 2–10