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98 Notes<br />
[10] Bilanzierung von Leasingverhältnissen<br />
Entscheidend für die Klassifizierung und damit für die Bilanzierung von Leasingverhältnissen ist nicht<br />
das rechtliche Eigentum am Leasingobjekt, sondern primär der wirtschaftliche Gehalt des Leasingvertrags:<br />
Werden im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem rechtlichen Eigentum am<br />
Leasinggegenstand verbunden sind auf den Leasingnehmer übertragen, erfolgt eine Klassifizierung<br />
als Finanzierungsleasing. In allen anderen Fällen liegt ein Operating-Leasingverhältnis vor.<br />
DekaBank-Konzern als Leasingnehmer<br />
Bei den vom DekaBank-Konzern als Leasingnehmer abgeschlossenen Leasingverträgen handelt es<br />
sich im Wesentlichen um Operating-Leasingverhältnisse. Die geleasten Kraftfahrzeuge und EDV-<br />
Anlagen werden entsprechend nicht in der Bilanz ausgewiesen. Die vom DekaBank-Konzern zu<br />
leistenden Leasingraten werden als Verwaltungsaufwand erfasst. Für im Voraus geleistete Leasingraten<br />
wurden zur korrekten Periodenabgrenzung aktive Rechnungsabgrenzungsposten gebildet.<br />
DekaBank-Konzern als Leasinggeber<br />
Die vom DekaBank-Konzern als Leasinggeber abgeschlossenen Leasingverträge sind ausschließlich<br />
Finanzierungs-Leasingverträge. In der Bilanz wird eine Forderung in Höhe des Nettoinvestitionswerts<br />
ausgewiesen. Vereinnahmte Leasingraten werden in einen ertragswirksamen Zinsanteil und einen<br />
Tilgungsanteil aufgespalten.<br />
[11] Forderungen<br />
Unter den Forderungen an Kreditinstitute bzw. Kunden werden im Wesentlichen ausgereichte Kredite,<br />
nicht börsenfähige Inhaber- und Namensschuldverschreibungen, BaW-Gelder sowie Tages- und<br />
Termingelder bilanziert. Gemäß IAS 39 erfolgt eine Kategorisierung der Forderungen als Loans and<br />
Receivables oder Available for Sale (vgl. dazu auch Note [4]). Als Loans and Receivables klassifizierte<br />
Forderungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung der Risikovorsorge<br />
in der Bilanz ausgewiesen. Forderungen des Available for Sale-Bestands sind mit dem Fair Value<br />
bilanziert. Ergebnisse aus Zinszahlungen und dem Abgang von Forderungen werden im Zinsergebnis<br />
ausgewiesen. Das Ergebnis aus der Bewertung von Forderungen der Kategorie Available for Sale<br />
wird in der Neubewertungsrücklage gezeigt. Für im Rahmen von Fair Value Hedges gesicherte<br />
Forderungen finden die unter [6] beschriebenen Bewertungsvorschriften Anwendung.<br />
[12] Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />
Falls Zweifel an der Einbringlichkeit einer Forderung bestehen, wird diesen durch die Bildung von<br />
Risikovorsorge Rechnung getragen. Sind weitere Zahlungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />
nicht zu erwarten, wird eine Forderung als uneinbringlich klassifiziert. Eine uneinbringliche,<br />
bereits wertberichtigte Forderung wird durch Verbrauch der Risikovorsorge ausgebucht.<br />
Besteht für eine solche Forderung keine Einzelwertberichtigung, wird sie direkt ergebniswirksam<br />
abgeschrieben. Direktabschreibungen werden auch dann vorgenommen, wenn die Bank auf Teile<br />
einer nicht wertberichtigten Forderung verzichtet bzw. eine Forderung verkauft wird und der Kaufpreis<br />
unter dem Buchwert der Forderung liegt.<br />
Kreditforderungen werden einzeln auf Werthaltigkeit überprüft (Impairment). Bei festgestellten<br />
Wertminderungen werden Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen in entsprechender Höhe