schneller. kundennäher. innovativer. klarer. effektiver ... - Dekabank
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kurzfristigen Kreditbedarfs revolvierend<br />
im Rahmen des vereinbarten Gesamtvolumens<br />
emittiert. Commercial Papers<br />
werden in der Regel als abgezinste Papiere<br />
begeben. Die Renditen orientieren<br />
sich an repräsentativen Geldmarktsätzen<br />
im entsprechenden Laufzeitbereich.<br />
Euro-Medium-Term-Note-<br />
(EMTN-) Programm<br />
Programm zur Begebung von Schuldverschreibungen,<br />
die als Daueremission<br />
im mittel- bis langfristigen Be reich fortlaufend<br />
emittiert werden können. Sie<br />
werden von den begleitenden Banken<br />
bei institutionellen Investoren platziert.<br />
Das EMTN-Programm verfügt über eine<br />
standardisierte Dokumentation und<br />
stellt den vertraglichen Rahmen für die<br />
einzelnen Emissionen dar.<br />
Exposure<br />
In der Überwachung von Adressenausfallrisiken<br />
wird unter Exposure die<br />
Summe aller Risikopositionen aus<br />
Geschäften einer wirtschaftlichen<br />
Kreditnehmereinheit mit den hierunter<br />
befindlichen Partnern verstanden.<br />
Fair Value<br />
Der Betrag, zu dem ein Vermögenswert<br />
zwischen Sachverständigen, vertragswilligen<br />
und voneinander unabhängigen<br />
Geschäftspartnern getauscht oder<br />
eine Verpflichtung beglichen werden<br />
könnte. Je nach Anwendungsfall wird<br />
der Wertbegriff durch Wertmaßstäbe<br />
wie z. B. den Marktwert oder – wenn<br />
diese fehlen – durch interne Bewertungsmodelle<br />
ausgefüllt.<br />
Fair Value Hedge<br />
Hierbei handelt es sich vornehmlich um<br />
Festzinspositionen (z. B. eine Forderung<br />
oder ein Wertpapier), die durch ein<br />
Derivat gegen Fair-Value-Veränderungen<br />
gesichert werden.<br />
Goodwill (Geschäfts- bzw.<br />
Firmenwert)<br />
Der sich bei einer Beteiligungs- oder<br />
Unternehmensübernahme aus der Verrechnung<br />
der Anschaffungskosten mit<br />
dem Fair Value der Vermögenswerte<br />
und Verpflichtungen ergebende Unterschiedsbetrag<br />
wird als Geschäfts- oder<br />
Firmenwert (Goodwill) bezeichnet.<br />
G-REIT (German-REIT)<br />
REIT nach deutschem Recht. Ein REIT<br />
(Real Estate Investment Trust) ist eine<br />
in der Regel börsennotierte, steuerlich<br />
privilegierte Immobilien-Aktiengesellschaft.<br />
Auf Ebene des REITs bleibt der<br />
Gewinn steuerfrei und wird nahezu<br />
vollständig ausgeschüttet. Hingegen<br />
werden Steuern auf die Dividende der<br />
Aktionäre erhoben. Ein Gesetzentwurf<br />
sieht die Einführung von G-REITs im Jahr<br />
2007 vor.<br />
Hybridkapitalcharakter<br />
Mischform zwischen Fremd- und Eigenkapital,<br />
sodass im Interessenausgleich<br />
zwischen dem Wunsch nach Risikoübernahme<br />
und der Beschränkung der<br />
unternehmerischen Führung stets ein<br />
Optimum gefunden werden kann.<br />
Typische Vertreter der hybriden Finanzmittel<br />
sind Nachrangdarlehen, stille Einlagen<br />
oder Genussscheine.<br />
IFRS (International Financial Reporting<br />
Standards)<br />
Die IFRS umfassen neben den als IFRS<br />
bezeichneten Standards auch die bisherigen<br />
International Accounting Standards<br />
(IAS) und Interpretationen des<br />
Standing Interpretation Committee<br />
(SIC) bzw. International Financial Reporting<br />
Interpretation Committee (IFRIC)<br />
sowie Standards und Interpretationen,<br />
die vom IAS-Board künftig herausgegeben<br />
werden.<br />
Impairment<br />
Nicht planmäßige Wertherabsetzung<br />
von Aktiva wie z. B. Geschäfts- oder<br />
Firmenwert, Kreditforderungen und<br />
Sachanlagen aufgrund voraussichtlicher<br />
Wertminderung der entsprechenden<br />
Aktiva.<br />
IRB-Basisansatz<br />
Ansatz zur Berechnung des Eigenmittelerfordernisses<br />
für das Kreditrisiko, bei<br />
dem die Risikogewichte der Kredite<br />
auf bankeigenen Bonitätseinstufungen<br />
beruhen. Werden die Ausfallwahrscheinlichkeiten<br />
je Rating-Klasse und<br />
Kreditnehmer durch die Bank berechnet,<br />
alle anderen Risikoparameter<br />
aber durch die Aufsicht fest gelegt, so<br />
spricht man vom IRB-Basis ansatz.<br />
Kommissionshandel<br />
Handel und Abwicklung von Geschäften<br />
mit Finanzinstrumenten im Auftrag<br />
des Kunden (Bank handelt auf fremde<br />
Rechnung).<br />
Glossar 169<br />
Konfidenzniveau<br />
Wahrscheinlichkeit, mit der ein poten -<br />
zieller Verlust eine durch den Value-at-<br />
Risk (VaR) definierte Verlustobergrenze<br />
nicht überschreitet.<br />
Korrelation<br />
Die Korrelation gibt als Maß des Gleichlaufs<br />
sowohl die Stärke als auch die<br />
Richtung des Zusammenhangs zwischen<br />
zwei Risikofaktoren an. Die Korrelation<br />
ist als normierte Größe auf den<br />
Wertebereich zwischen –1 (perfekt<br />
negative Korrelation) und +1 (perfekt<br />
positive Korrelation) begrenzt.<br />
MaRisk<br />
Verbindliche Vorgabe der Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />
für die Ausgestaltung des Risikomanagements<br />
in deutschen Kreditinstituten. In<br />
den MaRisk hat die BaFin als Aufsichtsbehörde<br />
zur Konkretisierung des § 25a<br />
Abs.1 KWG die bis dahin gültigen Mindestanforderungen<br />
an das Betreiben<br />
von Handelsgeschäften (MaH), Mindestanforderungen<br />
an die Ausgestaltung der<br />
internen Revision (MaIR) und Mindestanforderungen<br />
an das Kreditgeschäft<br />
(MaK) konsolidiert, aktualisiert und ergänzt.<br />
Die MaRisk sind im Dezember<br />
2005 veröffentlicht worden und zum<br />
01. Januar 2007 in Kraft getreten.<br />
Master-KAG<br />
Investmentgesellschaft, die als spezialisierte<br />
Service-KAG fungiert, indem sie<br />
Portfoliomanagementfunktionen bereits<br />
für ein einzelnes Mandat auf verschiedene<br />
externe Vermögensverwalter auslagert,<br />
dem institutionellen Anleger<br />
jedoch ein einheitliches Re porting<br />
bereitstellt. Sie ermöglicht somit institutionellen<br />
Kunden die Bündelung ihrer<br />
gesamten administrierten Assets bei<br />
nur einer Investmentgesellschaft.<br />
Nettoanfangsrendite<br />
(„Cap Rate“)<br />
Verhältnis von Nettomieteinnahmen<br />
(Mieteinnahmen abzüglich nicht umlegbarer<br />
Nebenkosten) zum Gesamtkaufpreis<br />
(Kaufpreis zuzüglich marktüblicher<br />
Nebenkosten). In den USA werden<br />
äquivalent Cap Rates angegeben.<br />
Neubewertungsrücklage<br />
In der Neubewertungsrücklage werden<br />
Fair-Value-Bewertungseffekte aus Finanzinstrumenten<br />
der Kategorie Available<br />
for Sale sowie deren latente Steuereffekte<br />
erfolgsneutral erfasst.