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[15] Finanzanlagen
Die Position Finanzanlagen umfasst Finanzinstrumente der Kategorie Available for Sale wie Schuldverschreibungen
einschließlich anderer festverzinslicher Wertpapiere, Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere, Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, nicht at-equity
bewertete assoziierte Unternehmen sowie sonstige Beteiligungen.
Die hier ausgewiesenen finanziellen Vermögenswerte werden mit ihrem Fair Value bilanziert, es sei
denn, dieser ist nicht verlässlich ermittelbar. Anteile an nicht börsennotierten verbundenen Unternehmen
sowie sonstige Beteiligungen, für die weder Preise von liquiden Märkten noch die für
Bewertungsmodelle relevanten Faktoren zuverlässig bestimmbar sind, werden zu ihren Anschaffungskosten
angesetzt.
Bewertungsergebnisse werden nach Berücksichtigung latenter Steuern direkt im Eigenkapital in der
Neubewertungsrücklage erfasst. Bonitätsbedingte Wertminderungen werden generell erfolgswirksam
in der Position Ergebnis aus Finanzanlagen erfasst. Auch Wertaufholungen bei Fremdkapitaltiteln
sind erfolgswirksam in der Position Ergebnis aus Finanzanlagen zu berücksichtigen. Hingegen
sind Wertaufholungen aus Available for Sale-Eigenkapitalinstrumenten erfolgsneutral in der Neubewertungsrücklage
erfasst.
Die Erträge aus Schuldverschreibungen, einschließlich aufgelöster Agien und Disagien, sowie Dividendenerträge
und laufende Erträge aus nicht konsolidierten Anteilen an verbundenen Unternehmen
werden im Zinsüberschuss berücksichtigt. Realisierte Gewinne und Verluste werden in der
Position Ergebnis aus Finanzanlagen erfasst.
[16] At-equity bewertete Unternehmen
Die Anteile an assoziierten Unternehmen bzw. an Gemeinschaftsunternehmen werden im Zeitpunkt
der Erlangung eines maßgeblichen Einflusses bzw. bei Gründung zu Anschaffungskosten in der
Konzernbilanz angesetzt. In den Folgejahren wird der bilanzierte Equity-Wert um die anteiligen
Eigenkapitalveränderungen des Beteiligungsunternehmens fortgeschrieben. Das anteilige Jahresergebnis
des Beteiligungsunternehmens fließt als Ergebnis aus at-equity bewerteten Unternehmen
in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ein.
Die Anwendung der Equity-Methode erfolgt grundsätzlich auf der Basis des letzten verfügbaren
Abschlusses des Beteiligungsunternehmens, sofern dieser nicht älter als drei Monate ist. Zum Zeitpunkt
der Erstellung des DekaBank-Konzernabschlusses lag für die S PensionsManagement GmbH
noch kein aktueller Konzernabschluss für das Berichtsjahr vor. Aus diesem Grund wurde für die Atequity-Bewertung
eine Planungsrechnung herangezogen, welche die Auswirkungen bedeutender
Geschäftsvorfälle und sonstiger Ereignisse berücksichtigt, die seit dem letzten Bilanzstichtag der
S PensionsManagement GmbH eingetreten sind bzw. erwartet werden.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 101