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schneller. kundennäher. innovativer. klarer. effektiver ... - Dekabank

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sowie die internen Kreditrisikosysteme und<br />

-pro zesse im letzten Jahr einer aufsichtsrechtlichen<br />

Eignungsprüfung un terzogen. Als Ergebnis<br />

der Prüfung wurde der DekaBank die entsprechende<br />

Zulassung zum 01. Januar 2007 auf<br />

Konzern- und Bankebene erteilt.<br />

Quantifizierung der<br />

Adressenausfallrisiken<br />

Die Überwachung der Adressenausfallrisiken auf<br />

Kreditnehmerebene erfolgt für alle konzernweit<br />

getätigten Geschäfte. Dazu werden die maßgeblichen<br />

Exposures aus verbrieften und unverbrieften<br />

Forderungen sowie aus derivativen<br />

Geschäften auf die zentral im Risikocontrolling<br />

verwalteten Limite angerechnet.<br />

Zur Ermittlung des Gesamtadressenausfall -<br />

risikos wird grundsätzlich zwischen dem Positions-<br />

sowie dem Vorleistungsrisiko unterschieden.<br />

Zur Berechnung dieser Risikoarten werden<br />

alle konzernweit getätigten adressrisikobehaf -<br />

teten Geschäfte zur Anrechnung gebracht. Für<br />

die Ermittlung des Adressenausfallrisikos wird<br />

grundsätzlich auf den Marktwert der jeweiligen<br />

Produkte abgestellt. Bei Produkten, für die un -<br />

mittelbar kein Marktwert beobachtbar ist, werden<br />

der Barwert beziehungsweise die maximale<br />

aktuelle oder zukünftige Inanspruchnahme<br />

herangezogen.<br />

Limitüberwachung und Reporting der<br />

Adressenausfallrisiken<br />

Die Überwachung der Adressenausfallrisiko-<br />

Limite erfolgt täglich durch die Einheit Risikocontrolling<br />

auf der Ebene der wirtschaftlichen<br />

Kreditnehmereinheit oder, sofern keine wirtschaftliche<br />

Kreditnehmereinheit besteht, auf der<br />

Ebene des wirtschaftlichen Partners. Limitiert<br />

sind das Positions risiko und das Vorleistungsrisiko<br />

als Teillimite sowie die Gesamtposition der<br />

Kreditnehmereinheit beziehungsweise des Partners<br />

als Gesamtlimit.<br />

Gesamtlimitüberschreitungen werden unverzüglich<br />

dem Gesamtvorstand angezeigt.<br />

Das Risikocontrolling erstellt monatlich<br />

einen zusammenfassenden Report, der zusätz -<br />

liche Erläuterungen und auch etwaige Teillimit -<br />

überschreitungen des Berichtsmonats enthält.<br />

Kreditrisikobericht<br />

Neben der täglichen Ermittlung der Adressenrisikoposition<br />

auf Kreditnehmerebene werden im<br />

Rahmen des Risikoberichts die wesentlichen<br />

strukturellen Merkmale des Kreditportfolios analysiert.<br />

Der Risikobericht stellt das Kreditportfolio<br />

der DekaBank unterteilt in Risikosegmente<br />

gemäß der Definition des § 19 (1) KWG für den<br />

gesamten DekaBank-Konzern dar. Er wird zum<br />

Ende eines jeden Quartals erstellt und sowohl<br />

dem Vorstand als auch dem Verwaltungsrat<br />

vorgelegt.<br />

Ziel des Risikoberichts ist eine vollumfäng -<br />

liche Darstellung des Kreditportfolios hinsichtlich<br />

der enthaltenen Adressenausfallrisiken<br />

gemäß den Anforderungen der MaRisk. Folglich<br />

enthält der Risikobericht eine umfangreiche<br />

Strukturanalyse des Kreditportfolios, eine Ana -<br />

lyse der Limite und ihrer Auslastungen sowie<br />

eine Darstellung der Sicherheiten. Weitere<br />

Bestandteile sind Konzentrationsanalysen, eine<br />

Darstellung der ratingbezogenen Veränderungen<br />

in Form einer Wanderungsanalyse sowie<br />

eine Darstellung der bemerkenswerten Engagements<br />

und der Aktivitäten in neuen Märkten<br />

und Produkten.<br />

Portfolioanalyse<br />

Über die im Risikobericht enthaltenen strukturellen<br />

Analysen des Kreditportfolios hinaus wird<br />

das Kreditrisiko regelmäßig mit Hilfe eines Portfoliomodells<br />

bestimmt. Vor dem Hintergrund der<br />

ge stiegenen ökonomischen und aufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen hat die DekaBank im Jahr<br />

2006 ein neues Portfoliomodell entwickelt und<br />

in Be trieb genommen. Ziel des neuen Portfoliomodells<br />

ist eine umfassende Abbildung der<br />

Kredit risiken auf Portfolioebene. Insbesondere<br />

hat es die Aufgabe,<br />

• den Kapitalbedarf beziehungsweise die<br />

Eigenkapitalaus las tung aus Adressenausfall -<br />

risiken zu bestimmen und in die Risikotrag -<br />

fähigkeitsanalyse zu integrieren,<br />

• Konzentrations-, Diversifikations- sowie Kompensationseffekte<br />

zu quantifizieren sowie<br />

• geeignete Risikokennzahlen und Risikobei -<br />

träge zur Portfolio- und Banksteuerung<br />

bereitzustellen.<br />

Risikobericht 69

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