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70 Konzernlagebericht<br />

Das Portfoliomodell basiert auf einem<br />

CreditMetrics-Ansatz. Neben den Ausfallrisiken<br />

im engeren Sinn werden auch die Risiken durch<br />

Bonitätsveränderung in Form von Rating-Migrationen<br />

berücksichtigt. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung<br />

für kreditrisikogetriebene Wertänderungen<br />

des Portfolios wird mittels einer Monte-<br />

Carlo-Simulation generiert. Als ein wesentliches<br />

Ergebnis ermittelt das Port foliomodell einen<br />

Credit-Value-at-Risk mit ei nem Konfidenzniveau<br />

von 99,9 Prozent und einer unterstellten Haltedauer<br />

von einem Jahr. Das Kreditrisiko wird derzeit<br />

monatlich auf Gesamtportfolioebene ermittelt<br />

und in die für die Steuerung der Kreditrisiken<br />

relevanten Prozesse und Berichte integriert.<br />

Aktuelle Risikosituation<br />

Zum 31. Dezember 2006 betrug das Brutto-<br />

Kreditvolumen 112,5 Mrd. Euro. Gegenüber<br />

dem Vorjahr (118,4 Mrd. Euro) reduzierte es sich<br />

damit um 5,9 Mrd. Euro. Die beiden größten<br />

Seg mente Financial Institutions (71,9 Mrd. Euro)<br />

und Öffentliche Finanzierungen (16,7 Mrd. Euro)<br />

repräsentierten im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

rund 88,6 Mrd. Euro beziehungsweise 79 Prozent<br />

des gesamten Brutto-Kreditvolumens (Abb. 22).<br />

Nach Anrechnung von Risikominderungen<br />

wie beispielsweise Gewährträgerhaftung, Forderungen<br />

an Bund, Länder und Gemeinden sowie<br />

Personal- und Sachsicherheiten verbleibt ein<br />

Netto-Kreditvolumen in Höhe von 46,6 Mrd.<br />

Euro (Vorjahr: 45,3 Mrd. Euro) (Abb. 23).<br />

Brutto-Kreditvolumen (Abb. 22)<br />

Offene Immobilienfonds<br />

Public Finance (Ausland)<br />

Unternehmensfinanzierungen<br />

Sonstige<br />

Öffentliche Finanzierungen<br />

Financial Institutions<br />

Überleitung Brutto-Kreditvolumen/Netto-Kreditvolumen (Abb. 23)<br />

2,1% 2,4 %<br />

3,3 %<br />

Durch bilateral mit unseren Geschäftspartnern<br />

abgeschlossene Rahmenverträge (Aufrechnungsvereinbarungen<br />

wie zum Beispiel 1992 ISDA<br />

Master Agreement Multicurrency Cross Border,<br />

Deutscher Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte)<br />

wird das Adressenausfallrisiko aus<br />

derivativen Instrumenten in unseren Büchern<br />

reduziert. Mittels dieser Anrechnungsverein -<br />

barungen können die positiven und negativen<br />

Marktwerte der in einen Rahmenvertrag einbezogenen<br />

derivativen Kontrakte miteinander<br />

verrechnet werden. Im Rahmen dieses Netting-<br />

Prozesses reduziert sich das Adressenausfallrisiko<br />

auf eine einzige Nettoforderung gegenüber dem<br />

Vertragspartner (Close-out-Netting). Nach<br />

Brutto-Kreditvolumen<br />

Mrd. €<br />

112,5<br />

Gewährträgerhaftung 31,5<br />

Forderungen an Bund, Länder und Gemeinden 13,0<br />

Verrechnung von Reverse Repos 6,7<br />

Personal- und Sachsicherheiten 6,5<br />

Gedeckte Wertpapiere 3,8<br />

Netting bei Entleihe-Geschäften 3,1<br />

Netting von Finanztermingeschäften 1,2<br />

Sonstige Risikominderungen 0,1<br />

Netto-Kreditvolumen 46,6<br />

63,9 %<br />

13,4 %<br />

14 ,9 %

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