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schneller. kundennäher. innovativer. klarer. effektiver ... - Dekabank

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ment e.V. (BVI) sowie dem Konsortium GOLD<br />

der British Bankers Association (BBA). Die<br />

externen Schadensfalldaten werden in der<br />

Quantifizierung direkt sowie indirekt als<br />

Ideengeber für das Self Assessment und die<br />

Szenarioanalyse verwendet.<br />

Advanced Measurement Approach<br />

Im Rahmen der neuen Eigenkapitalvorschriften<br />

nach Basel II, die 2007 in Kraft treten, besteht<br />

bezüglich des zu wählenden Eigenkapitalansatzes<br />

für operationelle Risiken ein Wahlrecht zwischen<br />

einer Berechnung der regulatorischen<br />

Eigenkapitalunterlegung nach einem einfachen<br />

Ansatz (Standardansatz oder Basisindikator -<br />

ansatz) oder einem fortgeschrittenen AMA-<br />

Ansatz (Advanced Measurement Approach).<br />

Die DekaBank hat sich Ende 2005 für die Verwendung<br />

eines fortgeschrittenen Ansatzes<br />

entschieden und 2006 einen Antrag zur<br />

Anerkennung des Ansatzes bei der BaFin<br />

gestellt. Die Prüfung des AMA-An satzes fand<br />

in der zweiten Jahreshälfte statt, zum Berichtsstichtag<br />

31. Dezember 2006 lag seitens der<br />

BaFin noch keine abschließende Wertung vor.<br />

Parallel hierzu wurden die interne Steuerung<br />

und Überwachung der operationellen Risiken<br />

auf den fortgeschrittenen Ansatz umgestellt.<br />

Reporting der operationellen<br />

Risiken<br />

Die Entscheidungsträger der DekaBank erhalten<br />

vierteljährlich Risikoberichte, die über alle we -<br />

sent lichen operationellen Risiken unterrichten<br />

und somit eine effektive Steuerung ermöglichen.<br />

Verluste aus operationellen Risiken (Abb. 29)<br />

Anzahl Schadensereignisse<br />

61<br />

77<br />

68<br />

2004 2005 2006<br />

Neben Risikoberichten an die Leiter der<br />

Konzerneinheiten wird quartalsweise ein aggregiertes<br />

Vorstandsreporting erstellt. Dieses enthält<br />

neben den verdichteten Informationen zu<br />

operationellen Risiken im Konzern zusätzlich<br />

Detailinformationen zu getroffenen oder<br />

geplanten Maßnahmen für die größten Einzel -<br />

risiken der Konzerneinheiten. Darüber hinaus<br />

wird monatsweise eine Risikomesszahl in<br />

Form des Value-at-Risk (99,9 Prozent und<br />

99,97 Prozent Konfidenzniveau) berechnet,<br />

die in die Risikotragfähigkeitsanalyse des<br />

Konzerns eingeht.<br />

Daneben gelten für eingetretene Schadensfälle<br />

Meldepflichten, die – gestaffelt nach Scha -<br />

denshöhe – die zeitnahe Unterrichtung von<br />

Vorstand und Interner Revision sicher stellen.<br />

Aktuelle Risikosituation<br />

Die DekaBank verwendet für die interne Steuerung<br />

seit dem ersten Quartal 2006 den AMA-<br />

Ansatz. Die auf der Basis Value-at-Risk monatlich<br />

ermittelte Risikokennziffer betrug zum Jahresultimo<br />

97,3 Mio. Euro und lag im Jahresverlauf<br />

2006 zwischen 96 und 101 Mio. Euro. Die<br />

mit dem Basisindikatoransatz berechnete Kennzahl<br />

beträgt 168 Mio. Euro und liegt damit auf<br />

dem Niveau der mit dem Standardansatz ermittelten<br />

Kennzahl des Vorjahres.<br />

Die Anzahl der Schadensfälle ist im<br />

Vergleich zu 2005 leicht gesunken. Dagegen<br />

ist die Schadenssumme in 2006 gegenüber<br />

dem Vorjahr nahezu unverändert (Abb. 29<br />

und 30).<br />

Verluste aus operationellen Risiken (Abb. 30)<br />

Schadenssumme Mio. €<br />

5,7<br />

2,1<br />

2,3<br />

2004 2005 2006<br />

Risikobericht 75

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