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80 Bericht des Verwaltungsrats
Bericht des Verwaltungsrats über das
Geschäftsjahr 2006
Der Verwaltungsrat und die aus seiner Mitte
bestellten Ausschüsse – Präsidialausschuss und
Prüfungsausschuss – haben im Berichtsjahr die
ihnen per Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung
übertragenen Aufgaben wahrgenommen.
Den Vorstand hat er bei der Leitung des Unternehmens
regelmäßig beraten und die Ordnungsmäßigkeit
der Geschäftsführung überwacht. Die
Aufsichtsgremien waren in alle Entscheidungen
von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen
eingebunden.
Schwerpunkte in den
Sitzungen des
Verwaltungsrats
Im Berichtsjahr haben vier Sitzungen des Verwaltungsrats
stattgefunden, in denen das Gremium
über die aktuelle Geschäftsentwicklung, Risikolage
sowie über die Planung und die strategische
Ausrichtung des Konzerns vom Vorstand informiert
wurde. Gemäß den Mindestanforderungen
an das Kreditgeschäft von Kreditinstituten hat
der Vorstand dem Verwaltungsrat darüber hinaus
über die Kreditrisikostrategie berichtet. Auch der
Bericht über die Tätigkeit der internen Revision
wurde dem Verwaltungsrat vorgelegt.
Das Geschäftsjahr 2006 war maßgeblich von
der strategischen Neuausrichtung des DekaBank-
Konzerns und der Stabilisierung des Deka-ImmobilienFonds
geprägt.
Im März 2006 wurde eine neue Konzernstruktur
verabschiedet. Die geschäftspolitischen
Aktivitäten wurden in den drei Geschäftsfeldern
Asset Management Kapitalmarkt, Asset Management
Immobilien sowie Corporates & Markets
gebündelt und strategisch neu ausgerichtet. Der
Vertrieb Sparkassen und die Corporate Center
begleiten und unterstützen mit ihren Querschnittsfunktionen
die Geschäftsfelder bei der
Erfüllung ihrer Ziele und Aufgaben. Im Zusammenhang
mit der neuen Konzernstruktur wurde
auch die Corporate Governance in der DekaBank
mit den erforderlichen Anpassungen in Satzung
und Geschäftsordnung überarbeitet. Der Verwaltungsrat
hat das Konzept und die Zielsetzungen
der neuen Konzernstruktur ausführlich mit dem
Vorstand erörtert. Er hat den Umsetzungsprozess
während des Berichtsjahres begleitet und war in
alle bedeutenden Entscheidungen eingebunden.
Der Verwaltungsrat hat sich im Berichtsjahr
erneut intensiv mit der Situation der Offenen Immobilienfonds
befasst. Im Mittelpunkt standen
dabei die seitens der Bank ergriffenen Maßnahmen
zur Neuausrichtung der Deka Immobilien
Investment GmbH und die Stabilisierung des
Deka-ImmobilienFonds. Ziel der Maßnahmen war
es, weitere Rückflüsse von Anteilscheinen einzudämmen
sowie das Vertrauen der Anleger in das
Produkt „Offene Immobilienfonds“ und in die
Glaubwürdigkeit des DekaBank-Konzerns insgesamt
wiederherzustellen. Auf Vorschlag des
Vorstands hat der Verwaltungsrat einem beschleunigten
Umbaukonzept für den Deka-ImmobilienFonds
zugestimmt. Auf diese Weise
konnten die Stabilisierungsmaßnahmen für das
Sondervermögen im Berichtsjahr weitgehend
abgeschlossen werden.