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schneller. kundennäher. innovativer. klarer. effektiver ... - Dekabank

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Euro Portfoliowertberichtigungen für Bonitäts -<br />

risiken und 21 Mio. Euro Rückstellungen.<br />

Das mit akuten Adressenausfallrisiken belas -<br />

tete Kreditvolumen sowie der Fair Value der<br />

zugehörigen Sicherheiten sind in den Tabellen<br />

(Abb. 26 und 27) dargestellt.<br />

Als Sicherheiten für einzelwertberichtigte<br />

Engagements wurden der DekaBank für das<br />

Risikosegment Inländische Immobilienfinanzierungen<br />

Grundschulden und für das Risikosegment<br />

Transportmittelfinanzierungen Flugzeug -<br />

hypotheken und Bürgschaften übertragen.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden als<br />

Sicherheit gestellte Grundschulden und Flugzeughypotheken<br />

in Höhe von 11 Mio. Euro verwertet.<br />

Im Vorjahr wurde eine als Sicherheit<br />

gestellte Bürgschaft im Umfang von 5 Mio. Euro<br />

durch die DekaBank in Anspruch genommen.<br />

Operationelle Risiken<br />

Risikodefinition<br />

Operationelle Risiken (OR) sind Risiken, die mit<br />

der allgemeinen Geschäftstätigkeit des Konzerns<br />

verbunden sind und infolge der Unangemessenheit<br />

oder des Versagens von internen Verfahren,<br />

Menschen und Systemen oder durch externe<br />

Einflüsse eintreten.<br />

Organisationsstruktur operationeller<br />

Risiken<br />

Für den adäquaten Umgang mit operationellen<br />

Risiken ist der Vorstand verantwortlich. Er legt<br />

die Strategie zum konzernweiten Umgang mit<br />

ope rationellen Risiken fest und sorgt für deren<br />

regelmäßige Überprüfung und Sicherstellung.<br />

Das Risikocontrolling besitzt die Methodenhoheit<br />

für operationelle Risiken hinsichtlich<br />

der Einheitlichkeit und Angemessenheit der konzernweit<br />

definierten Begriffe, der eingesetzten<br />

Methoden und Verfahren sowie für die regelmäßige<br />

Berichterstattung an den Vorstand und das<br />

Top-Management. Zusätzlich verantwortet das<br />

Risikocontrolling die Umsetzung der gesetzlichen<br />

und aufsichtsrechtlichen Anforderungen<br />

an das Management und das Controlling operationeller<br />

Risiken.<br />

Die Konzernrevision ist verantwortlich für die<br />

unabhängige Überwachung sowohl der korrekten<br />

Implementierung und Durchführung der<br />

Methoden und Verfahren im Konzern als auch<br />

der Einhaltung aufsichtsrechtlicher und gesetzlicher<br />

Anforderungen.<br />

Die Leiter der Konzerneinheiten sind innerhalb<br />

der für den Konzern vorgegebenen Rahmenbedingungen<br />

für das Management der operationellen<br />

Risiken ihrer Organisationseinheit<br />

verantwortlich.<br />

Klassifizierung und Abgrenzung<br />

Zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung<br />

operationeller Risiken wird in der DekaBank die<br />

nachfolgende ursachenbasierte Risikokategorisierung<br />

verwendet (Abb. 28).<br />

Quantifizierung der operationellen<br />

Risiken<br />

Die DekaBank verfügt über ein umfassendes<br />

System zum Management und Controlling operationeller<br />

Risiken, das in den Jahren 2001 bis<br />

2006 sukzessive konzernweit implementiert<br />

wurde. Dabei kommen als Methoden das<br />

dezentrale Self Assessment, die konzernweite<br />

Schadensfallerhebung und Szenarioanalysen<br />

zum Einsatz. Auf der Grundlage der über die<br />

Methoden generierten Daten bestimmt die<br />

DekaBank mittels internem Modell das opera -<br />

tionelle Risiko auf der Basis Value-at-Risk.<br />

Self Assessment<br />

Beim prozessbasierten Self Assessment werden<br />

die operationellen Risiken konzernweit in Form<br />

von Schadensszenarien detailliert, regelmäßig<br />

und strukturiert von erfahrenen Mitarbeitern<br />

(Assessoren) dezentral für deren Erhebungs -<br />

einheiten identifiziert und bewertet. Für die<br />

Risikobewertung werden Schadenshöhe und<br />

Schadenshäufigkeit beurteilt und zu einem<br />

Schadenspotenzial aggregiert. Zentrales Ziel des<br />

Self Assessment ist insbesondere die konzerneinheitliche<br />

und konsistente Durchführung<br />

einer Risikoinventur, auf deren Basis Aktions -<br />

pläne zur Reduzierung operationeller Risiken<br />

abgeleitet und priorisiert werden.<br />

Risikobericht<br />

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