schneller. kundennäher. innovativer. klarer. effektiver ... - Dekabank
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40 Konzernlagebericht<br />
In der Risikovorsorge ergab sich mit 2 Mio. Euro<br />
ein leicht positiver Saldo (Vorjahr: 36 Mio. Euro).<br />
Dabei entsprach der Gesamtbetrag aus Zuführungen<br />
zu Einzelwertberichtigungen und Portfoliowertberichtigungen<br />
für Länder- und Bonitäts -<br />
risiken zur Abdeckung künftiger Risiken in etwa<br />
der Höhe der Auflösungen für nicht mehr benötigte<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen.<br />
Das Ergebnis aus Trading-Positionen hat<br />
gegenüber dem Vorjahr deutlich zugenommen<br />
und er reichte rund 77 Mio. Euro (Vorjahr:<br />
39 Mio. Euro). Wesentlicher Grund für den<br />
Zuwachs waren höhere Ergebnisbeiträge aus<br />
dem Aktien- sowie dem Devisenhandel. Das<br />
Finanzergebnis aus Non-Trading-Po sitionen belief<br />
sich auf –40 Mio. Euro (Vorjahr: –27 Mio. Euro).<br />
Während dafür im Vorjahr maßgeblich negative<br />
Bewertungsergebnisse aus den strategischen<br />
Zinsrisikopositionen der At-Fair-Value-Kategorie<br />
verantwortlich waren, steht das negative Finanzergebnis<br />
im Jahr 2006 im Zusammenhang mit<br />
den im Rahmen der Stabilisierungsmaßnahmen<br />
erworbenen Anteilen des Deka-ImmobilienFonds:<br />
Hierbei wurde die erwartete Fondspreismin -<br />
derung als Folge der Ausschüttung für das<br />
Fondsgeschäftsjahr 2005/2006, die im Zinsergebnis<br />
vereinnahmt wurde, periodenkongruent<br />
in gleicher Höhe im Finanzergebnis berücksichtigt.<br />
Damit wird der geplanten Rückführung der<br />
Fondsanteile im Geschäftsjahr 2007 Rechnung<br />
getragen.<br />
Im positiven Ergebnis aus übrigen Finanz -<br />
an lagen, das sich auf rund 23 Mio. Euro nach<br />
–6 Mio. Euro im Vorjahr belief, spiegelte sich<br />
ins besondere ein Ertrag aus der Veräußerung<br />
einer konzernei genen Immobilie in Höhe von<br />
rund 26 Mio. Euro wider. Dieser Verkauf erfolgte<br />
im Rahmen der Neuausrichtung des DekaBank-<br />
Konzerns mit dem Ziel eines optimalen Res -<br />
sourceneinsatzes. Das dadurch frei gewordene<br />
Eigenkapital kann für andere Wachstumsfelder<br />
genutzt werden.<br />
Die Aufwendungen im DekaBank-Konzern<br />
beliefen sich – vor Restrukturierungsaufwendungen<br />
– auf 726 Mio. Euro und lagen damit 7 Prozent<br />
über dem Vorjahreswert (677 Mio. Euro).<br />
Der moderate Anstieg ist unter anderem auf<br />
zusätz liche Aufwendungen für die strategische<br />
Neuausrichtung zurückzuführen, die sich insbesondere<br />
in den Personal- und Sachaufwendungen<br />
bemerkbar machten.<br />
Der Personalaufwand erhöhte sich um 6 Prozent<br />
auf rund 302 Mio. Euro (Vorjahr: 285 Mio.<br />
Euro). Grund war unter anderem die im Jahresdurchschnitt<br />
höhere Zahl der besetzten Stellen.<br />
Der behutsame Personalaufbau fokussierte sich<br />
dabei auf die zur Bewältigung der strategischen<br />
Neuausrichtung erforderlichen Stellen.<br />
Der Sachaufwand nahm gegenüber dem<br />
Vorjahr um 10 Prozent auf 326 Mio. Euro zu.<br />
Unter anderem war die Veräußerung von konzerneigenen<br />
Immobilien in der Vorbereitungsphase<br />
mit höheren Aufwendungen verbunden.<br />
Die Umsetzung rechtlicher Anforderungen führte<br />
ebenfalls zu einem höheren Sachaufwand. Da -<br />
rüber hinaus hat die DekaBank einen höheren<br />
Betrag für Marketing und Vertrieb aufgewendet<br />
als im Vorjahr. Auch dieser Anstieg ist vor dem<br />
Hintergrund der strategischen Neuausrichtung<br />
zu sehen: Über eine verbesserte Marktpräsenz<br />
wollen wir eine nachhaltig höhere Vertriebsdurchdringung<br />
erzielen.<br />
Die Abschreibungen bewegten sich mit<br />
knapp 73 Mio. Euro leicht über dem Vorjahreswert<br />
(69 Mio. Euro).<br />
In den Restrukturierungsaufwendungen, die<br />
sich auf 34 Mio. Euro (Vorjahr: 54 Mio. Euro)<br />
beliefen, sind letztmalig Kapitalzuschüsse zur<br />
Stabilisierung des Deka-ImmobilienFonds in<br />
Höhe von 123 Mio. Euro enthalten. Damit<br />
konnten der Umbau und die Neustrukturierung<br />
des Fonds vorzeitig abgeschlossen werden. Weitere<br />
rund 20 Mio. Euro entfielen auf Umbaumaßnahmen<br />
im Zuge der Neuausrichtung des<br />
DekaBank-Konzerns. Teilweise kompensiert<br />
wurde dieser Aufwand durch einen Ertrag in<br />
Höhe von 97 Mio. Euro aus der Veräußerung<br />
einer Immobilie, welche die DekaBank im Vorjahr<br />
zur weiteren Stabilisierung des Deka-ImmobilienFonds<br />
erworben hatte. Daneben wirkten<br />
sich die Erträge aus der Auflösung einer nicht<br />
mehr benötigten Rückstellung für die Vertriebs -<br />
incentivierung in Höhe von rund 12 Mio. Euro<br />
positiv aus (Abb. 2).