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schneller. kundennäher. innovativer. klarer. effektiver ... - Dekabank

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freien Aktiva zum Ausbau des besicherten<br />

Fundings genutzt.<br />

Stressszenarien<br />

Wir setzen Stressszenarien ein, um den Einfluss<br />

von unerwarteten Ereignissen auf die<br />

Liquiditätsposition zu untersuchen. Diese<br />

Szenarien beruhen auf Mo dellen, die wiederum<br />

in interne Szenarien (zum Beispiel Bonitätsherabstufung<br />

der Bank durch Rating-Agenturen) sowie<br />

externe Szenarien (zum Beispiel Fondskrise oder<br />

Bankenkrise) unterteilt werden kön nen. Je nach<br />

Stressszenario werden verschiedene Prolongationsannahmen<br />

getroffen sowie ein unterschiedlicher<br />

erhöhter Finanzierungsbedarf<br />

unterstellt.<br />

Liquiditätskennziffer nach Grundsatz II<br />

Zur Messung und Limitierung der Liquiditätsreserve<br />

orientiert sich die DekaBank darüber hinaus<br />

an den Liquiditätsanforderungen des Grundsatzes<br />

II.<br />

Basis der Kennzahl ist die Gegenüberstellung<br />

der kurzfristigen Zahlungsmittel beziehungsweise<br />

-verpflichtungen der DekaBank mit<br />

einer Laufzeit bis zu einem Jahr. Potenzielle Zahlungsverpflichtungen,<br />

zum Beispiel im Zusammenhang<br />

mit zugesagten Kreditlinien oder Einlagen,<br />

werden im Hinblick auf ihre Ziehungswahrscheinlichkeit<br />

(Abrufrisiko) über die aufsichtsrechtlich<br />

vorgegebenen Gewichtungsfak -<br />

toren in den einzelnen Laufzeitbändern berücksichtigt.<br />

Nicht mit einbezogen werden gemäß<br />

aufsichtsrechtlicher Vorgabe bestimmte Produkt -<br />

arten, wie zum Beispiel Derivate.<br />

Aktuelle Risikosituation<br />

Die DekaBank verfügt insgesamt über eine sehr<br />

starke Liquiditätsposition. Ausschlaggebend für<br />

den komfortablen Anteil an Finanzierungsmitteln<br />

ist nicht zuletzt der hohe Bestand an notenbank -<br />

fä hi gen be ziehungsweise liquiden Wertpapieren.<br />

So ste hen insgesamt 9,2 Mrd. Euro innerhalb des<br />

ersten Mo nats als kurzfristig verfügbare Finanzierungsmittel<br />

zur Verfügung. Aus Sicht der ersten<br />

zwölf Monate besteht eine Liquiditätsreserve von<br />

4,8 Mrd. Euro (Abb. 31).<br />

Die Anforderungen des Grundsatzes II<br />

wurden 2006 jederzeit deutlich übertroffen.<br />

Die auf täglicher Basis ermittelte Liquiditätskennziffer<br />

lag dabei im Bereich zwischen<br />

1,36 und 1,90. Der Jahres ultimowert für 2006<br />

beträgt 1,46 und der Jahresdurchschnitt 1,56.<br />

Sonstige Risiken<br />

Beteiligungs- und Immobilienrisiko<br />

Risikodefinition<br />

Unter dem Beteiligungsrisiko versteht die<br />

DekaBank die Gefahr eines finanziellen Verlusts<br />

aufgrund von Wertminderungen des Portfolios<br />

von Unternehmensbeteiligungen, sofern diese<br />

nicht im Rahmen der Risikoermittlung konsolidiert<br />

werden. Analog wird das Immobilienrisiko<br />

als das Risiko einer Wertminderung von Immo -<br />

bilien im Eigentum des DekaBank-Konzerns<br />

definiert.<br />

Quantifizierung des Beteiligungs- und<br />

Immobilienrisikos<br />

Grundlage für die Ermittlung der Beteiligungsund<br />

Immobilienrisikoposition ist der jeweils<br />

zuletzt festgestellte Marktwert der Beteiligung<br />

oder Immobilie. Die Risikomessung erfolgt auf<br />

der Basis von Volatilitäten historischer Renditen.<br />

Für das Beteiligungsrisiko wird hierfür auf die<br />

historischen Daten von Benchmark-Indizes aus<br />

dem Aktienmarkt zurückgegriffen. Die Bemessung<br />

des Immobilienrisikos orientiert sich an<br />

Volatilitäten der relativen Wertänderungen für<br />

Büroimmobilien am Standort Frankfurt am<br />

Main, da sich das Immobilienportfolio der<br />

DekaBank auf den Standort Frankfurt konzentriert.<br />

Ein für das Immobilienrisiko der DekaBank<br />

im Jahr 2006 relevantes Ereignis war der Verkauf<br />

der Immobilie „Skyper“ sowie der Liegenschaft<br />

„Mainzer Landstraße 50“.<br />

Immobilienfondsrisiko<br />

Risikodefinition<br />

Die DekaBank hat im Rahmen der Stabilisierungsmaßnahmen<br />

in den Jahren 2004 bis 2006<br />

Risikobericht 77

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