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Teilkonzept-Erneuerbare-Energien - Ingelheim

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1.4.5 Zusammenfassung Potenzial aus Biomasse<br />

Fester Biobrennstoff<br />

Eine Zusammenfassung der theoretisch vorhandenen endenergetischen Potenziale aus festem<br />

Biobrennstoff kann der Tabelle 1-35 entnommen werden.<br />

Tabelle 1-35: Energiepotenzial aus festem Biobrennstoff<br />

Potenzial<br />

[MWh f /a]<br />

Waldholz 10.600<br />

Kommentar<br />

teilweise energetische Nutzung Holzheizwerk<br />

Emmerichshütte; Industrieholz;<br />

Kleine Menge an Kleinabnehmer;<br />

Kurzumtriebsplantagen 0 Keine ausgewiesene Fläche vorhanden<br />

Landschaftspflegeholz 700<br />

Altholz aus der Wertstoffsammlung 2.000<br />

Potenzial zu gering; Logistischer Aufwand<br />

zu groß;<br />

Teilweise Nutzung im Bioheizkraftwerk<br />

Boehringer <strong>Ingelheim</strong>;<br />

Gartenabfälle holzartig 2.500 Landwirtschaftliche Nutzung;<br />

Stroh 3.600<br />

Keine Information über derzeitige Nutzung;<br />

Miscanthus 0 Keine ausgewiesene Fläche vorhanden<br />

Klärschlamm 10.800<br />

Verfeuerung Braunkohlekraftwerk; Zukünftige<br />

energetische Nutzung direkt<br />

vor Ort;<br />

Trester 2.700 Landwirtschaftliche Nutzung<br />

SUMME 32.900<br />

Es zeigt sich, dass die Potenziale aus Waldholz, Altholz und Klärschlamm mit zusammen<br />

23.400 MWh f /a bereits über 70 % des gesamten theoretisch verfügbaren endenergetischen<br />

Potenzials aus festem Biobrennstoff darstellen.<br />

Das Waldholz wird bereits energetisch – zumindest teilweise – zur Wärmeerzeugung in einem<br />

Holzheizwerk im <strong>Ingelheim</strong>er Stadtwald, um insgesamt vier umliegende Gebäude mit<br />

Wärme zu versorgen, genutzt. Laut Aussage des Forstwirtschaftsbetriebs wird pro Jahr etwa<br />

300 MWh th Wärme erzeugt. Im kleinen Umfang wird Waldholz Kleinverbrauchern zur Verfügung<br />

gestellt, die das Holz in privaten Öfen zur Wärmeerzeugung einsetzten. Der nicht energetisch<br />

genutzte Waldholzanteil wird industriell verarbeitet.<br />

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