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Teilkonzept-Erneuerbare-Energien - Ingelheim

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Holzartige Gartenabfälle<br />

Laut (Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz - Abfallstatistik, 2011) fallen pro Jahr und<br />

Einwohner im Landkreis Mainz-Bingen 122,5 Kilogramm Gartenabfälle an. Dieser setzt sich<br />

aus holzartigem und krautartigem Abfall zusammen. Es kann davon ausgegangen werden,<br />

dass 35 % holzartiger und 65 % krautartiger Konsistenz sind. Die krautartige Biomasse wird<br />

als Unterpunkt „krautartige Gartenabfälle“ im Kapitel 1.4.4 behandelt.<br />

Der 35-prozentige holzartige Anteil ergibt auf die <strong>Ingelheim</strong>er Einwohnerzahl hochgerechnet<br />

ein jährliches Potenzial von ca. 1.000 Tonnen holzartigen Gartenabfällen. Bei einem spezifischen<br />

Heizwert von 3,4 MWh pro Tonne (Wassergehalt ca. 30 %) ergibt dies theoretisch ca.<br />

2.500 MWh f endenergetisches Energiepotenzial (Siehe hierzu Tabelle 1-21).<br />

Tabelle 1-21: Berechnung Energiepotenzial aus holzartigem Gartenabfall<br />

Aufkommen Gartenabfälle pro Einwohner und Jahr kg/Einw./a 122,5<br />

Anzahl Einwohner Einw. 24.152<br />

Anteil holzartige Gartenabfälle % 35<br />

Aufkommen holzartige Gartenabfälle pro Jahr (50 % Wassergehalt) t/a 1.036<br />

Faktor Umrechnung 50 % Wassergehalt auf 30 % Wassergehalt ‐ 0,72<br />

Nachhaltiges Nutzholzpotential (30 % Wassergehalt) t/a 746<br />

Spezifischer Heizwert (30 % Wassergehalt) MWh/t 3,4<br />

Theoretisches Energiepotenzial MWh f /a 2.535<br />

Die holzartigen Gartenabfälle werden vom Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Mainz-Bingen<br />

geschreddert und zu einem Teil dem Humuswerk Essenheim zugeführt und zum anderen Teil<br />

auf Felder als Nährstoffsubstrat ausgebracht (Abfallwirtschaftbetrieb Mainz-Bingen, 2012).<br />

Eine energetische Nutzung ist somit nicht gegeben und es kann nicht davon ausgegangen<br />

werden, dass sich dies zukünftig ändern wird.<br />

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