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Teilkonzept-Erneuerbare-Energien - Ingelheim

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Die energetische Nutzung von Stroh findet bundesweit nur sehr vereinzelt statt und dann<br />

auch meist nur als Beimengung bei der Verfeuerung anderer Biomassen. Hintergrund sind<br />

technische Probleme bei der hochanteiligen Strohverfeuerung bezüglich Emissionsverhalten<br />

und Verschlackung von Anlagen wegen eines niedrigen Ascheschmelzpunktes. Ein Ansatz für<br />

die zukünftige energetische Nutzung von Stroh bildet die Pelletierung von Stroh mit dem<br />

teilweisen Zusatz von anderen Energieträgern.<br />

Laut Aussage des Vorsitzenden des Winzer- und Bauernverbandes, Herr Werner, wird momentan<br />

das anfallende Stroh größtenteils den landwirtschaftlich genutzten Feldern zur Nährstoffrückführung<br />

wieder untergepflügt. Eine Anlage zur energetischen Nutzung ist nicht bekannt<br />

(Winzer- und Bauernverband <strong>Ingelheim</strong>, 2012).<br />

Es kann allerdings davon ausgegangen werden, dass bis zum Jahr 2020 der ausgewiesene<br />

endenergetische Energieertrag von 3.600 MWh f /a energetisch genutzt und mit einem Wirkungsgrad<br />

von jeweils 35 % thermisch und elektrisch in einem Blockheizraftwerk verfeuert<br />

wird. Hieraus ergibt sich ein theoretisches Energiepotenzial von 1.260 MWh el und 1.260<br />

MWh th pro Jahr.<br />

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