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Teilkonzept-Erneuerbare-Energien - Ingelheim

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an Verschattung aufweist. Bei der Analyse der Dachflächen in <strong>Ingelheim</strong> sind 40 % der vorhandenen<br />

Dachflächen ungeeignet.<br />

Auch werden unter Denkmalschutz stehende Dachflächen in der weiteren Analyse nicht weiter<br />

betrachtet. Grundsätzlich ist zwar auch auf den Dächern dieser Gebäude ein Betrieb von<br />

Solaranlagen möglich, aber anhand von eventuellen Denkmalschutzauflagen bleiben diese<br />

Dachflächen für die weitere Analyse unberücksichtigt.<br />

So verbleiben im Stadtgebiet <strong>Ingelheim</strong> insgesamt ca. 8.950 Flächen übrig, die für eine solare<br />

Nutzung geeignet sind. Es ist zu berücksichtigen, dass diese 8.950 Flächen auch z. B. Garagendächer<br />

enthalten oder Häuser mit Satteldächern jeweils zwei Teildachflächen aufweisen,<br />

die beide für die solare Nutzung geeignet sein können.<br />

In einem nächsten Schritt müssen Dachflächen, die neben dem Einsatz von Photovoltaik-<br />

Modulen auch für die Solarthermie geeignet sind, gefiltert werden. Es wird angenommen,<br />

dass Dachflächen, die kleiner als 30 m² sind, als Garagendächer angesehen werden, die<br />

nicht für die Solarthermie berücksichtigt werden und Dachflächen, die größer als 500 m²<br />

aufweisen, Dachflächen von Industriegebäuden sind, bei denen keine solarthermische Notwendigkeit<br />

gegeben ist. Auch werden nur Dachflächen für die Solarthermie berücksichtigt,<br />

die eine installierbare Modulfläche von mindestens 20 m² aufweisen. Dies soll sicherstellen,<br />

dass ausreichend Dachfläche für den parallelen Betrieb von Photovoltaik und Solarthermie<br />

zur Verfügung steht.<br />

Pro Solarthermie-Anlage wird eine Anlagengröße von 7 m² angesetzt. Dies entspricht nahezu<br />

dem Durchschnitt der in der in Vergangenheit in <strong>Ingelheim</strong> installierten Fläche pro Anlage<br />

(laut BAFA).<br />

Durch die Analyse ergibt sich, dass in <strong>Ingelheim</strong> etwa 4.700 potenziell für den Einsatz von<br />

Solarthermie-Anlagen zur Verfügung stehenden Dachflächen, die etwa 33.000 m² bedecken,<br />

vorhanden sind. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass je m² Kollektorfläche durchschnittlich<br />

ein jährlicher thermischer Nutzen von 350 kWh th /a erzielbar ist. Hochgerechnet<br />

auf alle Kollektorflächen ergibt sich so ein theoretisch solarthermisches Potenzial von jährlich<br />

etwa 11.500 MWh th /a.<br />

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