Teilkonzept-Erneuerbare-Energien - Ingelheim
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Tabelle 1-45: Theoretisch vorhandene Potenziale<br />
Solare<br />
Strahlung<br />
Windenergie<br />
Umweltwärme<br />
Theoretisches<br />
Potenzial<br />
Elektrisch<br />
[MWh el /a]<br />
Theoretisches<br />
Potenzial<br />
Thermisch<br />
[MWh th /a]<br />
Photovoltaik 84.000 -<br />
Solarthermie - 11.500<br />
Bestehende Anlagen + Repowering 23.000 -<br />
Neue Anlagen (Gemarkung Stadtgebiet) 60.000 -<br />
Neue Anlagen (<strong>Ingelheim</strong>er Stadtwald) 135.000 -<br />
Tiefe Geothermie ∞ ∞<br />
Oberflächennahe Geothermie - ∞<br />
Außenluft - ∞<br />
Biomasse 1 Fester Brennstoff 11.500 11.500<br />
Biogenes Gas 4.900 4.900<br />
Wasserkraft<br />
Flussturbine (je Anlage) 95 -<br />
Wasserversorgung (Wasserwerk wvr) 110 -<br />
SUMME: > 318.000 > 28.000<br />
Das Ergebnis bei der Wärmeerzeugung sieht anders aus. Hier lag der Verbrauch im Jahr<br />
2010 bei etwa 266.000 MWh th (Guse, 2011). Zwar steht durch den Bereich der Umweltwärme<br />
theoretisch ein nahezu unbegrenztes Wärmepotenzial zur Verfügung, allerdings kann dieses<br />
gerade für die Wärmeerzeugung in Bestandsgebäuden ohne entsprechende Dämmmaßnahmen<br />
und dem Einsatz von Niedertemperatursystemen nicht wirtschaftlich zum Einsatz<br />
kommen. Durch die anderen <strong>Erneuerbare</strong>n <strong>Energien</strong> ergibt sich ein theoretisches thermisches<br />
Ertragspotenzial von noch 28.000 MWh th im Jahr. Dies deckt allerdings nur etwa zehn<br />
Prozent des benötigten Wärmebedarfs ab. Es kann somit abgeleitet werden, dass der Wärmebedarf<br />
der Stadt <strong>Ingelheim</strong> – ohne die Einleitung weiterer Maßnahmen um den Wärmebedarf<br />
zu verringern – anhand der Potenziale aus den <strong>Erneuerbare</strong>n <strong>Energien</strong> nicht gedeckt<br />
werden kann.<br />
1 Annahme: Wirkungsgrad elektrisch und thermisch jeweils 35 %<br />
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