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Teilkonzept-Erneuerbare-Energien - Ingelheim

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Trester<br />

<strong>Ingelheim</strong> ist für seinen Weinanbau bekannt und zählt zu den größten Weinanbaugemeinden<br />

Rheinhessens. Laut Flächenstatistik aus Kapitel 1.4.2 werden auf insgesamt 610 Hektar Wein<br />

angebaut. Bei der Weinproduktion entsteht beim Auspressen der Weintrauben ein Pflanzenrückstand,<br />

der als Trester bezeichnet wird. Der durchschnittliche Tresteranfall pro Hektar<br />

Weinanbaufläche liegt laut (TSB Bericht Trestervergärung, 2006) bei einer Tonne Trockensubstrat<br />

pro Jahr. Als ökologisch und technisch verwertbar werden etwa 70 % angenommen<br />

sowie der spezifische Heizwert von 6,1 MWh pro Tonne berücksichtigt.<br />

Die Berechnung zur Ermittlung des theoretischen Energiepotenzials kann der Tabelle 1-25<br />

entnommen werden.<br />

Tabelle 1-25: Berechnung Energiepotenzial aus Trester<br />

Fläche Weinanbau ha 610<br />

Durchschnittlicher Biomasseertrag je ha [TS] t/ha/a 1,0<br />

Ökologisch Verwertbar % 70<br />

Biomasseertrag [TS] t/a 438<br />

Spezifischer Heizwert MWh/t 6,1<br />

Theoretisches Energiepotenzial MWh f /a 2.670<br />

Der anfallende Trester wird nach Aussage (Winzer- und Bauernverband <strong>Ingelheim</strong>, 2012) auf<br />

landwirtschaftlich genutzte Flächen als Nährstoffträger ausgebracht. Es wird nicht davon<br />

ausgegangen, dass es zukünftig zu einer Änderung der bestehenden Praxis kommen wird.<br />

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