Teilkonzept-Erneuerbare-Energien - Ingelheim
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Um ein Kippen einer Windkraftanlage zu verhindern, ist je nach Boden- und Anlagenbeschaffenheit<br />
ein entsprechend dimensioniertes Fundament notwendig. Ein Fundament besteht aus<br />
einem in einer Schalung befindlichen Stahlgeflecht, das mit Beton ausgegossen wird. Zusätzlich<br />
ist meist eine Tiefengründung notwendig, um die auftretenden Kräfte und Lasten in den<br />
Boden ableiten zu können.<br />
Abbildung 1-6: Komponenten einer Horizontal-Windenergieanlage<br />
Quelle: (VDE)<br />
Die meisten Windenergieanlagen werden mit drei Rotorblättern ausgestattet, da sich diese<br />
Blattanzahl als die effektivste und laufruhigste herausgestellt hat. Moderne Rotorblätter bestehen<br />
aus leichten Kohlefaser- oder Glasfaser-Verbundmaterialien, die eine hohe Steifigkeit<br />
und Zugfestigkeit aufweisen, um die Kräfte der rotierenden Blätter aufzunehmen. Konstruktiv<br />
besteht ein Rotorblatt aus zwei Halbschalen, die miteinander durch innenliegende Stege verbunden<br />
und verklebt sind. Des Weiteren haben die meisten Rotorblätter ein integriertes<br />
Blitzschutzsystem, um die von Blitzen eingebrachte Energie in den Boden abzuleiten. Das<br />
Profil von Rotorblättern ist über die Rotorblattlänge hin verwunden, um die jeweilig vorliegenden<br />
Anströmungsgeschwindigkeiten und -winkel – die sich mit der Entfernung zur Narbe<br />
verändern – optimal auszunutzen.<br />
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