Entwicklung eines Tests zur Erfassung interkultureller ...
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KRITERIEN DER TESTENTWICKLUNG 30<br />
Attributionen. Laut den Studienergebnissen von BIRD ET AL., 1993; CUSHNER, 1989;<br />
RANDOLPH ET AL., 1977 (zitiert nach KINAST, 1998) steht die Fähigkeit der isomorphen Attribuierung<br />
als eine wichtige Komponente <strong>interkultureller</strong> Handlungskompetenz in einem positiven<br />
Zusammenhang mit der Teilnahme an einem Culture Assimilator Training, welches aus<br />
kritischen Interaktionssituationen besteht. Zum Lösen der KIs im Culture Assimilator wird die<br />
Fähigkeit zu isomorphen Attributionen gefordert, die wiederum nur möglich sind, wenn Personen<br />
in der Lage sind, die Perspektive des fremdkulturellen Handlungspartners zu übernehmen.<br />
Die in diesem Abschnitt angeführten Gründe sprechen für einen Einsatz kritischer Interaktionssituationen<br />
<strong>zur</strong> <strong>Erfassung</strong> des Perspektivenwechsels als Indikator für interkulturelle<br />
Handlungskompetenz. Die Methode, die die Grundlage für die <strong>Entwicklung</strong> <strong>eines</strong> <strong>Tests</strong> <strong>zur</strong><br />
<strong>Erfassung</strong> <strong>interkultureller</strong> Handlungskompetenz (TIHK) bildet, wird im folgenden Kapitel dargestellt.