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Entwicklung eines Tests zur Erfassung interkultureller ...

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DIE PRAKTISCHE ENTWICKLUNGSARBEIT 54<br />

20<br />

10<br />

Häufigkeiten<br />

0<br />

,17<br />

,50<br />

,83 1,50 2,17 2,83 3,50<br />

1,17 1,83 2,50 3,17 3,83<br />

Mittelwerte Test A<br />

Abb. 2: Rohwertverteilung Test A<br />

6.1.4.4 Bestimmung der Reliabilität (Test A)<br />

Zur Kontrolle der Reliabilität des TIHK wird an dieser Stelle die Reliabilität anhand der Methode<br />

der inneren Konsistenz ermittelt (vgl. Kap. 5.2.3). Als Maß für die innere Konsistenz<br />

von TIHK ergibt sich nach der Elimination der ungeeigneten Aufgaben ein CRONBACHs α-<br />

Koeffizient von r = 0,72. Dieser Wert reicht erwartungsgemäß nicht an die Reliabilitätskoeffizienten<br />

von standardisierten <strong>Tests</strong> heran, für die eine Reliabilität von r ≥ 0,80 gefordert wird<br />

(BORTZ, 1984; LIENERT & RAATZ, 1994). Hier macht sich wohl vor allem die kleine Zahl von<br />

nur 12 Aufgaben negativ bemerkbar, da die Reliabilität auch von der Testlänge abhängt: Je<br />

länger ein Test ist, desto höher ist in der Regel auch seine Reliabilität (LIENERT & RAATZ,<br />

1994). Aufgrund dieses Zusammenhangs kann mit Hilfe der „Spearman-Brown-Formel“<br />

(LIENERT & RAATZ, 1994, S.185) geschätzt werden, wie hoch die Reliabilität würde, verlängerte<br />

man den Test um das n-fache. LORD UND NOVICK (1968) haben mit Hilfe dieser Spearman-Brown-Formel<br />

die Reliabilität von verlängerten <strong>Tests</strong> für verschiedene Ausgangswerte<br />

extrapoliert. Dort kann man sehen, dass ein Test mit einer Anfangsreliabilität von r = 0,72<br />

nach einer Verdopplung der Testlänge eine Reliabilität von r = 0,80 erreichen kann. Für die<br />

vorliegende Untersuchung bedeutet das: Würde der TIHK nicht aus 12, sondern aus etwa 24<br />

Aufgaben dieser Art bestehen (was durchaus denkbar wäre), so wäre wohl auch mit diesem<br />

Test eine Reliabilität von r ≥ 0,80 erreichbar.

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