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Entwicklung eines Tests zur Erfassung interkultureller ...

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DIE PRAKTISCHE ENTWICKLUNGSARBEIT 69<br />

rechnet. Mit einem c von 0,98 ist die Übereinstimmung auf dem 1 %-Niveau statistisch hochsignifikant,<br />

so dass man hier von einer hohen Paralleltest-Reliabilität sprechen kann.<br />

Die Äquivalenz der Häufigkeitsverteilung<br />

Zur Überprüfung dieses Äquivalenzkriteriums werden die Häufigkeitspolygone der Rohwertverteilungen<br />

beider Testformen analysiert (vgl. Abbildungen 3 und 4). Die Überprüfung auf<br />

Normalverteilung spielt an dieser Stelle eine untergeordnete Rolle.<br />

40<br />

40<br />

30<br />

30<br />

20<br />

20<br />

Häufigkeiten<br />

10<br />

0<br />

,17<br />

,50<br />

,83 1,50 2,17 2,83 3,50<br />

1,17 1,83 2,50 3,17 3,83<br />

Häufigkeiten<br />

10<br />

0<br />

,17<br />

,50<br />

,83 1,50 2,17 2,83 3,50<br />

1,17 1,83 2,50 3,17 3,83<br />

Mittelwerte Test A<br />

Mittelwerte Test B<br />

Abb. 3: Rohwertverteilung der Parallelskala A<br />

Abb. 4: Rohwertverteilung der Parallelskala B<br />

Betrachtet man die Häufigkeitspolygone der beiden Testformen A und B, erkennt man Unterschiede<br />

in den Rohwertverteilungen. Bei beiden Testformen handelt es sich zwar um rechtsschiefe<br />

Verteilungen (Test A: S = -3,01; Test B: S = -3,36), Test A (E = 0,87) unterscheidet<br />

sich jedoch hinsichtlich des Exzesses deutlich von Test B (E = 3,81). Das Häufigkeitspolygon<br />

von A ist breitgipflig im Gegensatz zu dem von Test B, der bezüglich des Exzesses annähernd<br />

normalverteilt ist. Dieser Umstand lässt sich auf die Anordnung der Aufgaben von unterschiedlicher<br />

Schwierigkeit <strong>zur</strong>ückführen (LIENERT & RAATZ, 1994). Welche Rolle der Verteilungsvergleich<br />

in der Praxis bei nichtnormalen Verteilungen spielt, wird von LIENERT UND<br />

RAATZ (1994) zwar angesprochen, jedoch nicht weiter behandelt. Die unterschiedlichen<br />

Rohwertverteilungen können aber als Hinweis dafür gewertet werden, dass die Parallelität<br />

der Testformen nicht perfekt ist.

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