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Entwicklung eines Tests zur Erfassung interkultureller ...

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DISKUSSION 87<br />

"Psychologen"<br />

"Nichtpsychologen"<br />

Test A Test B Test A Test B<br />

N 45 45 27 27<br />

Mittelwert 3,41 3,41 3,35 3,38<br />

Median 3,50 3,38 3,25 3,50<br />

Modus 3,50 3,38 3,25 3,50<br />

Standardabweichung 0,35 0,30 0,41 0,44<br />

Minimum 2,38 2,88 2,38 2,00<br />

Maximum 3,88 4,00 3,88 3,88<br />

Tabelle 24: Deskriptive Statistik der Gruppe der Psychologen und „Nichtpsychologen“<br />

der Analysestichprobe <strong>zur</strong> Konstruktion von Test B<br />

Da aufgrund der dargestellten deskriptiven Statistik die Hypothese heterogener Untergruppen<br />

von Psychologiestudenten und Studenten anderer Fachrichtungen nicht bestätigt werden<br />

kann, liegt die Ursache möglicherweise in einer anderen Variable begründet.<br />

Im Zusammenhang heterogener Stichproben könnte weiter angenommen werden, dass die<br />

Stichprobe sich aufgrund anderer Variablen in 2 Gruppen einteilen lässt. Eine denkbare<br />

Hypothese zielt darauf ab, dass Probanden mit großer <strong>interkultureller</strong> Vorerfahrung besser<br />

im TIHK abschneiden als solche, die keine interkulturellen Vorerfahrungen vorzuweisen haben.<br />

Dadurch wird das Ergebnis in Richtung einer rechtsschiefen Verteilung verzerrt. Um<br />

diese Hypothese zu überprüfen, könnte in Anlehnung an BHAWUK UND BRLISLIN (1992) die<br />

Einteilung der Analysestichprobe in interkulturell Vorerfahrene und interkulturell nicht erfahrene<br />

Probanden anhand des Kriteriums „Auslandserfahrung in Jahren“ vorgenommen werden.<br />

Im Anschluss daran würde man die Testergebnisse der beiden Gruppen wie im Abschnitt<br />

zuvor anhand ihrer Größe und ihrer Mittelwerte vergleichen. Da <strong>zur</strong> Überprüfung der<br />

Hypothese die relevanten Daten (Auslandserfahrung) jedoch nicht erhoben wurden, kann an<br />

dieser Stelle lediglich angeregt werden, diesen Aspekt bei weiteren Forschungsvorhaben zu<br />

berücksichtigen.<br />

Da die Frage nach den Ursachen für die sehr guten Ergebnisse im TIHK nicht aufgrund des<br />

verwendeten Testmaterials, der Aufgabenanordnung oder der Konstitution der Stichprobe<br />

zufrieden stellend beantwortet werden kann, wird das Augenmerk im Folgenden auf den Aspekt<br />

des zu erfassenden Konstrukts gelenkt.

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