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Entwicklung eines Tests zur Erfassung interkultureller ...

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DIE PRAKTISCHE ENTWICKLUNGSARBEIT 66<br />

aufgrund zu A unterschiedlicher Verteilungskennwerte (Mittelwert, Standardabweichung) als<br />

weniger geeignet erachtet, obwohl beide Skalen eine höhere innere Konsistenz aufweisen.<br />

Um die innere Konsistenz noch weiter zu erhöhen, werden das Item A5 und die dazugehörigen<br />

Items B8 bzw. C8 aufgrund zu geringer Trennschärfe aus der Skala herausgenommen.<br />

Es ergeben sich folgende Werte:<br />

M SD c<br />

Test A a2, a4 a7, a8, a9, a10, a11 3,45 0,39 0,77<br />

Test B 1. b2, c3, b6, b7, b9, c10, b12 3,47 0,35 0,77<br />

2. b2, b3, b6, b7, b9, c10, b12 3,44 0,37 0,74<br />

Tabelle 15: Aufgabenpaarungen ohne die Items A1, A3, A5, A6, A12 (M = Mittelwert,<br />

SD = Standardabweichung, c = innere Konsistenz)<br />

Wie die Tabelle zeigt, erhöht sich die innere Konsistenz erneut auf c = 0,77. Dieser Wert wird<br />

von der ersten Itemkombination von Test B ebenfalls erreicht, wogegen sich Mittelwert (M =<br />

3,47) und Standardabweichung (SD = 0,35) von Test A unterscheiden. Aufgrund des Mittelwertes<br />

(M = 3,44) und der Standardabweichung (SD = 0,37) scheint die zweite der Itemkombinationen<br />

von B geeigneter.<br />

Ergebnis Aufgabenpaarung:<br />

Berücksichtigt man alle Äquivalenzkriterien gleichermaßen, schneiden in der Reihe der 8er<br />

Skalen Nummer 1 (M = 3,37, SD = 0,37 und c = 0,74) und Nummer 3 (M = 3,40, SD = 0,38<br />

und c = 0,74) am besten ab. Sie sind hinsichtlich Mittelwerten, Varianzen und Innerer Konsistenz<br />

nahezu äquivalent zu Test A (M = 3,39, SD = 0,36 und c = 0,75). Die 7er Skala von A<br />

weist wie zu erwarten eine höhere innere Konsistenz auf (M = 3,45, SD = 0,35 und c = 0,77).<br />

Die Itemkombinationen 1 (M = 3,47, SD = 0,35 und c = 0,77) und 2 (M = 3,44, SD = 0,37 und<br />

c = 0,74) von Test B schneiden aber hinsichtlich gleicher Mittelwerte, Varianzen und Reliabilität<br />

schlechter ab, als dies bei den 8er Skalen der Fall ist. Eine 8er Skala wird von der Autorin<br />

auch vor dem Hintergrund der psychologischen Validität bevorzugt: Die ohnehin geringe<br />

Anzahl an Aufgaben wird so nicht weiter verringert und die Aufgaben verteilen sich gleichmäßiger<br />

über die verschiedenen Kulturräume England, USA und Indonesien. Somit wird hier<br />

sowohl dem theoretischen Hintergrund <strong>zur</strong> <strong>Erfassung</strong> <strong>interkultureller</strong> Handlungskompetenz<br />

als auch den praktischen Überlegungen <strong>zur</strong> Konstruktion des TIHK in dieser Arbeit Rechnung<br />

getragen. Diese Gesichtspunkte sind zudem hinsichtlich der inhaltlichen Gleichartigkeit<br />

für die psychologische Validität von Relevanz. Dadurch wird die Akzeptanz des <strong>Tests</strong> gesteigert,<br />

was wiederum einen ernsthaften Umgang mit dem Testmaterial begünstigt.

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