Quellenarbeit als lebenslanges und neues Lernen - Deutschland ...
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Ders verme şeklinizi ve buna bağlı olan öğrenme ve öğretme alışkanlığınızı gözden<br />
geçirip, onları ve muhtemelen kendinizi de değiştirmeyi düşünebilir misiniz?<br />
Meraklı, ve dolayısıyla özerk, sürekli ve yeniden öğrenmeye hazır mısınız?<br />
Yeni iletişim araçlarını öğrenmenize ve dersinize entegre etmeye hazır mısınız?<br />
Cevabınız evetse, tarihi kaynaklarla çalışmayı derslerinizde deneyebilir,<br />
değerlendirebilir ve ona göre mantıklı ve pratik sonuca varabilirsiniz!<br />
Allume!<br />
Allumage prématuré?<br />
Allumage raté?<br />
Retard à l'allumage?<br />
Allumé?<br />
7.3. Zwei Wege zur <strong>Quellenarbeit</strong>: Frühkindliche Sozialisation <strong>und</strong><br />
schulische Voraussetzungen<br />
Es gibt zwei Wege, <strong>Quellenarbeit</strong> in der Schule zu erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> zu erproben. Der<br />
erste, intellektuelle Weg erfordert Kopfarbeit, beschränkt sich somit auf<br />
fachwissenschaftliche <strong>und</strong> rationale Fähigkeiten (I. Stufe). Der zweite, steinige, meist<br />
schmerzliche Weg führt in die Tiefen des Selbst <strong>als</strong> Variable emotional-körperlicher<br />
Fähigkeiten (II. Stufe). Diese unterscheiden sich gr<strong>und</strong>legend vom Denken, hängen<br />
aber mit ihm zusammen; denn es wurzelt in frühkindlichen Gefühlen <strong>und</strong> entstammt<br />
somit dem "Bauch". Auch Kinder sind keine Kopfgeburten, sondern Bauchgeburten.<br />
Sie entstehen im Unterleib <strong>und</strong> kommen aus dem Unterleib.<br />
Nach dem mehrfach zitierten englischen Kinderpsychologen Winnicott, der neben<br />
René A. Spitz ("Vom Säugling zum Kleinkind", 1965) gr<strong>und</strong>legende Beiträge zur<br />
primären Sozialisation geliefert hat, ist es ebenfalls einem britischen Psychiater <strong>und</strong><br />
Verhaltensforscher gelungen, den Einfluss der Gefühle auf die Entwicklung des<br />
Gehirns <strong>und</strong> auf das menschliche Denken nachzuweisen: Hatte Peter Hobson<br />
(London) früher die These verfochten, dass Autismus stets auf angeborene<br />
genetische Defekte zurückzuführen sei <strong>und</strong> so Eltern autistischer Kinder einen<br />
Freispruch erster Klasse verschafft, so vertritt <strong>und</strong> belegt er jetzt, dass frühkindliche<br />
Vernachlässigung oder angeborene Blindheit Autismus hervorrufen können. Das<br />
Innenleben der Menschen, so Hobson, spiegelt wider, was sich zwischen ihnen vor<br />
allem vorsprachlich (präverbal) abgespielt hat <strong>und</strong> verinnerlicht (introjiziert) worden<br />
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