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Quellenarbeit als lebenslanges und neues Lernen - Deutschland ...

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Die Aufnahme fremdsprachiger Quellen beschränkt sich auf die drei Weltsprachen<br />

Englisch (ENG), Französisch (FRA) <strong>und</strong> Spanisch (ESP) sowie auf das Türkische<br />

(TUR). Dadurch kann sich der Benutzerkreis über den deutschsprachigen Raum<br />

hinaus ausdehnen <strong>und</strong> auch die deutsche Sprache sek<strong>und</strong>är davon profitieren,<br />

darunter an Auslandsschulen. War bislang beabsichtigt, die Datenbank in<br />

historischen <strong>und</strong> sozialwissenschaftlichen Fächer in Schulen <strong>und</strong> in der politischen<br />

Erwachsenenbildung zu erproben, so lässt sie sich nunmehr in begrenztem Rahmen<br />

auch im Fremdsprachenunterricht <strong>und</strong> für Übersetzungsübungen nutzen. Dabei<br />

könnten Lehrer/innen an der gleichen Schule kooperieren, die Geschichte/Politik<br />

<strong>und</strong>/oder Fremdsprachen unterrichten.<br />

Ausgewählte Einzeldokumente werden dann in deutscher, englischer,<br />

gegebenenfalls französischer <strong>und</strong> in Ausnahmefällen auch spanischer Sprache - <strong>als</strong>o<br />

viersprachig - wiedergegeben, wenn sie in diesen Sprachen vorliegen <strong>und</strong> damit<br />

Zusatzkosten für Übersetzungen entfallen. Dies gilt vor allem für<br />

Schlüsseldokumente der europäischen Politik <strong>und</strong> Integration. Liegen amtliche oder<br />

nicht amtliche deutsche Übersetzungen für ausgewählte fremdsprachige Dokumente<br />

nicht vor, so werden sie nur in englischer oder französischer Sprache vorgelegt.<br />

Türkischsprachige Quellen (TUR) sind nebst deutschsprachigen Übersetzungen<br />

aufgenommen worden, um zu dokumentieren, dass in <strong>Deutschland</strong> eine Vielfalt <strong>und</strong><br />

Vielzahl von Ausländern/innen leben. Dem kann jedoch nur exemplarisch Rechnung<br />

getragen werden - am Beispiel der größten <strong>und</strong> bedeutendsten Gruppe. Sie soll sich<br />

in einer vornehmlich deutschsprachigen Datenbank wiederfinden, in ihr repräsentiert,<br />

integriert <strong>und</strong> in Quellen gespiegelt sehen.<br />

Bild (FOT)-Dokumente sind je nach Herkunft <strong>und</strong> Quellennachweis mit deutsch- oder<br />

englischsprachigen Überschriften <strong>und</strong> Dateinamen versehen worden. Die gleichen<br />

Regeln gelten für Ton (TON)-Dokumente. Sie sind im Original-Ton (O-Ton)<br />

wiedergegeben, <strong>und</strong> das heißt, dass sie vornehmlich deutschsprachig, teilweise auch<br />

fremdsprachig, vornehmlich englischsprachig sind.<br />

Einzelne Schlüsseldokumente der Siegermächte aus den Nachkriegsjahren 1945 –<br />

1949 werden vorerst nur in deutscher Sprache vorgelegt, obwohl ausschließlich die<br />

englischen, französischen <strong>und</strong>/oder russischen Fassungen <strong>als</strong> maßgeblich galten.<br />

Aus technischen Gründen konnten kyrillische Schriftzeichen nicht digitalisiert werden.<br />

Dies wäre zwar wünschenswert gewesen, ließ sich jedoch auch aus Kostengründen<br />

nicht realisieren. Daher musste auf die Aufnahme russischsprachiger Dokumente<br />

aus der Zeit des Ost-West-Konflikts (Kalter Krieg) <strong>und</strong> der DDR verzichtet werden.<br />

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