Leistungscharakteristika von ATM-Netzen für ... - Torsten E. Neck
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12 THEMENUMFELD UND AUFGABENSTELLUNG<br />
<br />
— abgesehen <strong>von</strong> den notwendigen Kenntnissen über die rechten medizinischen<br />
Techniken und den angemessenen Einsatz der Werkzeuge — rasch zu erlernen ist.<br />
In der minimal invasiven Chirurgie wird das Operationsfeld nun nicht mehr freigelegt,<br />
was als wesentliche Veränderung den direkten Sichtkontakt des Operateurs unterbindet.<br />
Darüber hinaus ist nun auch der Tastsinn der Hand nicht mehr <strong>für</strong> diagnostische<br />
Zwecke einsetzbar.<br />
Für die optische Rückkopplung seines Eingriffes setzt der Operateur deswegen ein Endoskop<br />
ein. Diese Umstellung ist jedoch mit Qualitätseinbußen verbunden und muß<br />
durch entsprechendes Training vom Operateur kompensiert werden. Typische<br />
Qualitätseinbußen bei der Endoskopie können der Verzicht auf dreidimensionale oder<br />
farbige Darstellung sein oder die Unmöglichkeit, durch den Gedankengang des Operateurs<br />
den gezeigten Bildausschnitt zu beeinflussen, wie es bei der natürlichen optischen<br />
Kontrolle durch „Hinschauen“ und „Konzentration“ auf die als „wesentlich“ erkannten<br />
Bildausschnitte der Fall ist.<br />
Abbildung 1.1: Am Kernforschungszentrum Karlsruhe entwickelte chirurgische Effektoren<br />
Auch die Werkzeuge <strong>für</strong> den Eingriff sind den veränderten Bedingungen angepaßt: sie<br />
müssen nun durch eine sogenannte Trokarhülse 56 , eine Stahlröhre, die durch den<br />
Operationsschnitt geführt wird und so das Einführen und Positionieren wechselnder<br />
Werkzeuge gestattet, zum Operationsziel geführt werden. Da die Distanzen <strong>von</strong> der<br />
Trokaröffnung zum Operationsfeld meist kurz sind (mehrere Zentimeter im Sektor der<br />
laparoenterotomischen Operationen, der endoskopischen Eingriffe im Bauchraum),<br />
bleiben die Werkzeuge mechanisch und weitgehend ähnlich bedienbar wie in der konventionellen<br />
Chirurgie. Bedingt durch die Führung durch einen Trokar sind jedoch<br />
längliche, starre Werkzeuge zu verwenden, deren Freiheitsgrade beim Operationsvor-<br />
6<br />
Trokar oder Troicart: <strong>von</strong> französisch „trois-quarts“, dreikantige Nadel. In einem Röhrchen steckende,<br />
dolchartige, starke Nadel mit Griff und dreikantiger Spitze; die Nadel kann nach dem Einstechen in<br />
Körperhöhlen unter Zurücklassung des Röhrchens entfernt werden.<br />
Ermittlung der <strong>Leistungscharakteristika</strong> <strong>ATM</strong>-basierter Inhouse-Netzwerkinstallationen