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Leistungscharakteristika von ATM-Netzen für ... - Torsten E. Neck

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92 LEISTUNGSANFORDERUNGEN EINES <strong>ATM</strong>-BASIERTEN MONSUN/ARTEMIS-SYSTEMES<br />

Während die Veränderungen des Transportvolumens durch Standards bestimmt sind und<br />

daher einer quantitativen Betrachtung zugänglich, erweisen sich die Verzögerungszeiten<br />

häufig als ungeeignet <strong>für</strong> eine allgemeingültige quantitative Betrachtung, da sie einerseits<br />

überwiegend implementations- und damit herstellerabhängig sind und andererseits<br />

normalerweise nicht fest. Dies betrifft insbesondere die Verarbeitungsverzögerungen D p<br />

.<br />

Aufgrund <strong>von</strong> Protokollstrukturen und Verkehrscharakteristiken sind jedoch auch <strong>für</strong> die<br />

Verarbeitungsverzögerungen qualitative Aussagen möglich, und zwar immer dann, wenn<br />

Assemblierungs-/Reassemblierungsmechanismen oder Paketierungs-/Entpaketierungsmechanismen<br />

mit festgelegten Transportraten zusammentreffen. Sie bewirken <strong>für</strong> die oberen<br />

Schichten Wartezeiten, die durch Pufferspeicher und Anpassung der Anlieferrate kontrolliert<br />

werden müssen.<br />

Die Übertragungsverzögerung D t<br />

läßt sich <strong>für</strong> ein bestimmtes physikalisches Medium<br />

hingegen wieder quantitativ recht zuverlässig bestimmen.<br />

3Abbildung 6.1 veranschaulicht diesen Sachverhalt und gibt die Struktur <strong>für</strong> das weitere<br />

Vorgehen vor.<br />

6.2 PDUs der Anwendungsschicht in MONSUN<br />

In diesem Abschnitt werden die auf der Ebene der Anwendungsprozesse auftretenden PDUs<br />

<strong>für</strong> die Regelung zusammengestellt und den eingeführten logischen Kanälen zugeordnet.<br />

Mit Hilfe der im Abschnitt 34.2.3 eingeführten Taskstruktur und unter Berücksichtigung des<br />

später zum Einsatz kommenden Transportprotokolles kann ein charakteristischer<br />

Kanaldurchsatz auf verschiedenen Ebenen, zusammengefaßt in einem Durchsatzprofil,<br />

ermittelt werden.<br />

Für den Informationsfluß in Außenbeziehungen über die ursprünglichen MONSUN-Kanäle<br />

sind sieben der insgesamt neun definierten PDU-Varianten auf Anwendungsprozeßebene<br />

relevant:<br />

MV_ATZ, MV_COM, MV_DHW, MV_KMS, MV_MEL, MV_POS und MV_XYZ.<br />

Abbildung 6.2: Schematische Feldergliederung der MONSUN-PDUs auf Anwendungsebene (nicht proportional)<br />

Die Message-Varianten („MV_“) der 3Tabelle 6.1 sind bei den vorhandenen MONSUN-<br />

Implementierungen über einen Varianten-Record in RMX-PASCAL definiert.<br />

Ermittlung der <strong>Leistungscharakteristika</strong> <strong>ATM</strong>-basierter Inhouse-Netzwerkinstallationen

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