09.09.2014 Aufrufe

Leistungscharakteristika von ATM-Netzen für ... - Torsten E. Neck

Leistungscharakteristika von ATM-Netzen für ... - Torsten E. Neck

Leistungscharakteristika von ATM-Netzen für ... - Torsten E. Neck

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ERFAHRUNGEN MIT DER VIDEO-DATENÜBERTRAGUNG ÜBER EIN <strong>ATM</strong>-NETZ 125<br />

um. Optional kann zwischen die Generierung der diskreten Darstellung und die Netzwerkanpassung<br />

noch eine Datenreduktion in Form einer Kompression geschaltet werden.<br />

Die angepaßten Szeneninformationen werden gemäß der Netzwerkcharakteristik übertragen.<br />

Am Empfänger findet ein entgegengesetzter Ablauf bis hin zur Erzeugung einer der<br />

natürlichen Szene “I-send“ möglichst entsprechenden Szene „I-empf“ statt.<br />

Zu beachten ist, daß die Beurteilung der Beobachtungen grundsätzlich in zwei<br />

unterschiedlichen Kategorien erfolgen muß, der Kategorie der Qualität und der Kategorie<br />

der Performance. Durch die grundsätzliche Verlusthaftigkeit jeder Diskretisierung, kann die<br />

Szene I-empf nur unter konstruierten Bedingungen 441 identisch mit der Szene I-send sein.<br />

Die qualitative Beurteilung wird die Ähnlichkeit der beiden Szenen in Betracht ziehen, die<br />

Performance-Beurteilung hingegen wird erst auf der Ebene <strong>von</strong> Parser und Generator mit<br />

einem Vergleich beginnen.<br />

Als Performance-Charakteristika treten aus dieser grundsätzlichen Betrachtung also hervor:<br />

Isochronität: Die zeitliche Änderung in der Szene I-empf wird durch Zeitdiskretisierung<br />

im Generator in eine Folge <strong>von</strong> Einzelbildern mit bestimmtem Abstand<br />

zueinander aufgelöst. Das Qualitätsmerkmal Isochronität fordert, daß die vom Parser<br />

abgelieferten Einzelbilder den selben Abstand zueinander haben wie die Bilder im<br />

Generator. Maßzahl: Jitter.<br />

Übertragungsverzögerung: unabhängig vom Jitter, ist <strong>von</strong> Bedeutung, wie lange die<br />

Übertragung gemessen vom Eingang des Generators bis zum Ausgang des Parsers<br />

benötigt. Maßzahl: Laufzeit; bei fraglicher Isochronität: durchschnittliche Laufzeit.<br />

Informationsverlust durch die Übertragung: Beim Durchlauf durch die Instanzen<br />

kann es zu Kapazitätsproblemen bei Puffern kommen, so daß verschiedene Informationen<br />

am Eingang einer Instanz verloren gehen oder <strong>von</strong> der Instanz zur Einhaltung<br />

einer Bedienrate verworfen und durch Dummy-Informationen ersetzt werden.<br />

Diese Charakteristik reicht schon in die qualitative Beurteilung und ist deshalb<br />

ausdrücklich auf Informationsverlust aus der Übertragung eingeschränkt.<br />

8.3.3 Merkmale des AVA-200<br />

8.3.3.1 <strong>ATM</strong>-Anschluß<br />

Der K-Net Coder AVA-200 ist mit einem <strong>ATM</strong>-Anschluß <strong>für</strong> TAXI-Interfaces (140 Mbit/s) <strong>für</strong><br />

das bei FDDI übliche Multimode-Kabel mit ST-Konnektoren ausgestattet.<br />

Die unterschiedlichen Eingangssignale werden alle auf diesen einen Ausgangsport<br />

gemultiplext und über PVCs an die Empfänger geleitet.<br />

8.3.3.2 Video-Anschlüsse<br />

Der AVA-200 verfügt über drei physikalische Eingänge <strong>für</strong> analoge Standard-Videosignale.<br />

Zwei Eingänge sind mit BNC-Buchsen versehen und erwarten ein Ein-Komponenten-Signal<br />

(Composite-Signal) in den Standards PAL, NTSC oder SECAM. Der dritte Eingang ist mit<br />

einer 5-Pin Mini-DIN-Buchse ausgestattet, an die ein S-VHS-Analogsignal geführt werden<br />

kann.<br />

41<br />

Die Konstruktionsbedinungen gleichen in diesem Fall den Informationsverlust der Diskretisierungen aus.<br />

Diplomarbeit <strong>Torsten</strong> <strong>Neck</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!